Katzenkauf

Gibt es Katzenrassen, die Hunde besonders gern mögen?

Ob Hunde und Katzen einander mögen, hängt zwar in erster Linie davon ab, wie sie aufgewachsen sind – doch manche Katzenrassen freunden sich schneller mit den Vierbeinern an als andere. Welche das sind und worauf Sie beim Katzenkauf achten müssen, wenn Sie bereits einen Hund zu Hause haben, erfahren Sie hier.
Diese süße Maine-Coon-Katze und der herzige Labrador-Hundewelpe sind beste Freunde – Shutterstock / dezi
Diese süße Maine-Coon-Katze und der herzige Labrador-Hundewelpe sind beste Freunde – Shutterstock / dezi

Im Prinzip lassen sich alle Katzenrassen inklusive Hauskatzen an Hunde gewöhnen, vor allem, wenn sie von Kätzchenpfoten an mit den Vierbeinern vertraut sind. Aber manche Katzenrassen sind von ihrem Charakter und ihren Vorlieben her so gestrickt, dass sie leichter Zugang zur fremden Spezies finden.

Anschaffung einer Katze im Hundehaushalt: Tipps

Noch wichtiger als die Rasse ist jedoch, dass Ihre neue Katze keine grundsätzliche Angst vor Hunden hat. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering, wenn sie bereits als Katzenbaby Hunde kennenlernen konnte – dies können Sie beim Züchter in Erfahrung bringen und auch im Tierheim wissen die Mitarbeiter normalerweise zu berichten, welcher ihrer Schützlinge hundeerfahren ist. Lassen Sie Ihrem samtpfotigen Neuzugang Zeit, um Ihren Hund kennenzulernen, und geben Sie ihm ausreichend Möglichkeiten, sich zurückzuziehen und zu verstecken, falls der Vierbeiner dann doch einmal zu stürmisch spielen will.

Waldkatzenrassen mögen Hunde in der Regel

Norwegische Waldkatzen, Sibirische Katzen und Maine-Coon-Katzen schließen Hunde für gewöhnlich recht schnell in ihr Herz. Norwegische Waldkatzen gelten als selbstbewusst und klug, aber auch als sehr sozial und anpassungsfähig. Maine-Coon-Katzen werden gelegentlich auch als Hundekatzen bezeichnet, weil sie mit ihrer offenen, verspielten und treuherzigen Art an die Vierbeiner erinnern.

Auch Sibirischen Katzen wird nachgesagt, gewisse hundetypische Charaktereigenschaften aufzuweisen. Sie sind gutmütig, fröhlich und unkompliziert, sodass sie gut mit anderen Tieren und auch Kindern im Haushalt auskommen. Die meisten Waldkatzen lassen sich mit etwas Geduld an ein Katzengeschirr gewöhnen und gehen dann gern an der Leine spazieren. Außerdem spielen sie gern Apportieren – und haben damit schon ein gemeinsames Hobby mit Ihrem Hund.

Türkisch Van und Türkisch Angora vertragen sich mit Hunden

Die Türkisch Angora ist gewitzt, energiegeladen und hat kein Problem damit, sich gegen ihren vierbeinigen Mitbewohner durchzusetzen. Es kann auch vorkommen, dass die hübsche Frechschnute dem Hund Streiche spielt. Auch die wasserliebende Türkisch Van hat nichts gegen Hunde in ihrem Zuhause einzuwenden, solange diese einsehen, dass die Katze das Sagen hat. Vor allem mit Hunden, die ihre Leidenschaft fürs Wasser teilen, verträgt sie sich meist hervorragend. Dazu gehören etwa der Labrador und der Golden Retriever.

Hundefreunde: American Shorthair und Europäisch Kurzhaar Katze

Die American Shorthair ist sehr gesellig und verträgt sich wunderbar mit Hunden, sobald die Grenzen klar abgesteckt sind, und der Vierbeiner akzeptiert, wenn er die Katze in Ruhe lassen soll. Ihre Cousine, die Europäisch Kurzhaar (EKH), teilt diese Ansichten. Die Hauskatze als nicht gezüchtete Version der EKH tritt zwar in vielen verschiedenen Farben, Mustern und Persönlichkeiten auf, doch für gewöhnlich versteht sie sich ebenfalls mit Hunden – sofern sie ausreichend Zeit hatte, sich an sie zu gewöhnen, und selbst entscheiden kann, wie viel Nähe zum vierbeinigen Mitbewohner sie zulässt.

Weitere hundefreundliche Katzenrassen

Außerdem werden häufig die folgenden Katzenrassen als hundefreundlich bezeichnet:
Japanese Bobtail
● Heilige Birma
Tonkanese
Ragdoll-Katze
Bombay
Abessinierkatze
Bengal-Katze

Welche Hunderassen mögen Katzen besonders gern?

Selbstverständlich muss die Sympathie zwischen Hund und Katze auf Gegenseitigkeit beruhen. Hunde mit einem starken Jagdtrieb sind weniger für die Vergesellschaftung mit Katzen zu empfehlen. Am besten eignen sich Hunde mit ausgeprägtem "will to please" wie Labrador und Golden Retriever. Aber auch kleine, sanftmütige Hunde, die als Gesellschaftshunde gezüchtet wurden, vertragen sich normalerweise gut mit anderen Tierarten. Dazu gehören etwa der Bichon Frisé, der Cavalier King Charles Spaniel, der Papillon und der Malteser-Hund. Auch der Mops, der Zwergspitz und der Havaneser freunden sich leicht mit Samtpfoten an. Hütehunde wie der Shetland Sheepdog, Border Collie und Deutsche Schäferhund sowie Hunderassen, die oft als Rettungshunde eingesetzt werden, wie der Neufundländer, nehmen Katzen ebenfalls bereitwillig in ihre Herde und Familie auf.

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1 Kommentare
  • person

    12-02-2017 14:02:07

    RaquelLamarre: Was für ein schwachsinniger Artikel. Ob Hund und Katze sich mögen hat absolut nichts mit der Rasse zu tuen. Beweise gibt es genug.
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