Taurin ist eine natürliche Aminosäure, die in tierischem Eiweiß vorkommt, zum Beispiel in Muskelfleisch, Herz, Leber und Seetieren. Wird der tägliche Taurinbedarf gedeckt, werden wichtige Körperfunktionen aufrechterhalten, herrscht ein Mangel daran, können verschiedene gesundheitliche Probleme die Folge sein.
Taurin und seine Wirkung bei Katzen
Taurin spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel, in der Verdauung und bei weiblichen Tieren für die Fruchtbarkeit. Besonders für die Funktion des Herzens und der Augen ist ein ausreichender Taurinbedarf sehr wichtig. Ein anhaltender Mangel an der Aminosäure kann schlimme Auswirkungen für die Katze haben, die über ein schwaches Immunsystem bis zum Verlust des Gehörs, Unfruchtbarkeit, einer Erblindung oder einer Herzmuskelschwäche führen können.
Wichtig: Aufnahme über die Nahrung
Katzen können Taurin nur in sehr kleiner Menge selbst aus anderen Aminosäuren bilden. Eine Menge davon scheiden sie täglich mit der Verdauung wieder aus und brauchen deshalb eine regelmäßige Zufuhr, damit ihr Bedarf an Taurin gedeckt wird. Wie viel genau sie benötigen, hängt von Alter, Aktivität und vielen anderen Faktoren ab.
Diese erfolgt normalerweise über die Fütterung – in gängigen Katzenfuttersorten, aber auch in rohem Frischfleisch, ist Taurin enthalten. Auch Nahrungsergänzungsmittel, die man bei einem Taurinmangel hinzufüttern kann, sind käuflich.
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