Mögliche Katzenversicherungen sind unter anderem die Haftpflicht und die Katzen-Krankenversicherung. Erstere springt für Sach- und Personenschäden ein, für die Ihr Stubentiger verantwortlich ist. Letztere bezieht sich auf die Übernahme von Medizin-, Behandlungs- und Operationskosten.
Natürlich hängen die Leistungen der einzelnen Katzenversicherungen von dem jeweiligen Anbieter ab und können sich durchaus stark unterscheiden. Ebenso sieht es bei den Kosten aus.
Ist eine Tier-Haftpflicht bei einer Katze sinnvoll?
Eine Tier-Haftpflichtversicherung dient in erster Linie dazu, Ansprüche Dritter abzudecken und bezieht sich auf Sachschäden und Personenschäden, die ein Tier verursacht hat. Für Hunde ist eine solche Versicherung durchaus sinnvoll, da diese durchaus dazu in der Lage sind, größeren Schaden - wie zum Beispiel Verkehrsunfälle - zu verursachen. Doch Katzenhalter sollten diesen Schritt genau durchdenken.
Katzen sind schließlich nicht dafür bekannt, größere Sachschäden zu verursachen oder Menschen so stark zu verletzen, dass diese teuer behandelt werden müssen. Eine Tier-Haftpflichtversicherung ist demnach überflüssig, solange Ihre Katze kein ausgewachsener Löwe ist.
Katzen-Krankenversicherung bedingt sinnvoll
Bei einer Katzen-Krankenversicherung lassen sich in der Regel zwei Typen unterscheiden – es gibt die Operations-Versicherung und die Vollversicherung. Beide kommen für die Kosten eines zwingend notwendigen operativen Eingriffs auf, wobei die Vollversicherung darüber hinaus noch ambulante und stationäre Eingriffe sowie Medikamenten- und Laborkosten übernimmt.
Wo eine OP-Versicherung in manchen Fällen noch sinnvoll ist und schon für fünf Euro monatlich zu bekommen ist, macht eine Vollversicherung für Katzen keinen Sinn. „Stiftung Warentest“ fand bei einer Untersuchung im Jahre 2011 heraus, dass diese Katzenversicherungen schlichtweg zu teuer sind und sich nicht rentieren.
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