Insgesamt gibt es 400 verschiedene Formen von Rheuma. Eine häufig vorkommende davon ist die rheumatoide Arthritis, unter der Katzen oft leiden. Die Gelenkentzündung kann unterschiedliche Ursachen haben. Für den Stubentiger ist sie aber in jedem Fall sehr schmerzhaft, was er seinen Menschen natürlich nur sehr schwierig mitteilen kann. Aber wie genau entsteht Rheuma bei der Katze eigentlich?
Immunsystem kann zur Entstehung beitragen
Genaue wissenschaftliche Ergebnisse zu den Ursachen der rheumatoiden Arthritis gibt es bislang nicht. Es wird aber angenommen, dass das Immunsystem eine wichtige Rolle bei der Entstehung spielt. Rheuma bei der Katze wird oft als autoimmune Erkrankung bezeichnet – das heißt, dass körpereigene Substanzen wie Gelenkknorpel von Zellen des Immunsystems angegriffen werden. Der Tierarzt findet in diesem Fall meist sogenannte Rheumafaktoren im Blut der Samtpfote.
Rheuma bei Katzen: Schmerzhafte Gelenkentzündung
Ein Knorpelschaden begünstigt die Entstehung der rheumatoiden Arthritis ganz deutlich. Der Mediziner kann solche Schäden mit Röntgenaufnahmen nachweisen. Wenn das eigene Immunsystem der Katze den Knorpel zusätzlich angreift, führt das häufig zu der schmerzhaften Entzündung der Gelenke. Diese Schäden in den Gelenken des Tiers können nicht rückgängig gemacht werden.
Alles, was die Gelenke zusätzlich belastet, kann Rheuma bei Ihrer Katze begünstigen. Zu den Risikofaktoren zählt beispielsweise Übergewicht. Alte Katzen sind von Gelenkproblemen häufiger betroffen als jüngere.
Diese Themen zur Katzengesundheit könnten Sie auch interessieren:
Symptome der Katzenkrankheit Ataxie