Auch eine gesunde Katze putzt sich viel und ausgiebig – nimmt das Säuberungsritual allerdings plötzlich Übermaß an, kann es sein, dass ein gesundheitliches Problem dahintersteckt. Die Samtpfote scheint dann wie besessen vom Putzritual und lässt sich durch nichts davon abbringen.
Parasiten oder Hautpilz als Ursache
Wenn sich die Katze ständig das Fell leckt, gehört der Befall mit Parasiten zu den häufigen Ursachen. Kratzt Ihre Katze sich auch viel, ist sie nervös, gereizt und hat eventuell schon wunde Stellen auf der Haut? Dann könnte es sein, dass sie von Flöhen oder Milben geplagt wird. Auch Würmer können Juckreiz auslösen, und dieser wieder herum, dass die Katze sich ständig putzt. Hautpilz geht genau wie ein Parasitenbefall meist mit zusätzlichem Juckreiz einher. Außerdem wirkt das Katzenfell struppig und stumpf. Der Stubentiger kann unter Haarausfall leiden, der meist an kreisrunden Stellen auftritt.
Körperliche und psychische Leiden
Für das übertriebene Putzen können verschiedene Katzenkrankheiten die Ursache sein – ist die Katze krank, kommen aber meist noch andere Symptome hinzu, zum Beispiel Abgeschlagenheit oder Appetitlosigkeit. Klären Sie solche Symptome immer zeitnah mit dem Tierarzt ab, um herauszufinden, ob Ihre Katze an einer Stoffwechselkrankheit, einer Allergie, oder einem anderen Leiden erkrankt ist.
Darüber hinaus können Stubentiger mit übermäßigem Putzen auch psychische Leiden zum Ausdruck bringen. Eine Angststörung, Stress oder Spannung, zum Beispiel nach einer größeren Umstellung, kann dazu führen, dass die Katze sich einen Weg sucht, um das zu kanalisieren, nämlich das übermäßige Putzen.
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