Milben können unter anderem daran erkannt werden, das mit ihnen befallene Katzen sich häufig kratzen und Veränderungen an Haut und Haar auftreten: Stumpfes Fell, entzündete und wunde Stellen und besonders häufiges Kratzen im Ohrbereich könnten darauf hinweisen, dass Ihre Katze Milben hat.
Mit Milbenverdacht beim Tierarzt
Zunächst stellt der Tierarzt eine genaue Diagnose, denn ob die – oft recht ähnlichen Symptome – auf Milben, Flöhe oder anderen Parasiten zurückzuführen sind, kann er am besten differenzieren. Je nach Stärke des Befalls werden Ihr Haustier und auch alle anderen Fellnasen, die in Ihrem Haushalt leben, mit einem medizinischen Präparat behandelt, das meist äußerlich angewendet wird.
Beispiele sind Spot-On-Präparate, Shampoos oder Puder für Katzen. Für die Auswahl des Mittels spielen Alter, Gesundheitszustand und Gewicht Ihres Haustiers eine Rolle.
Weitere Behandlung und Vorbeugung vor Neubefall
Sind durch das Kratzen entzündete oder wunde Stellen entstanden, behandelt der Tierarzt auch diese, damit Ihr Haustier sich im wahrsten Sinne des Wortes schnell wieder wohl in seiner Haut fühlt. Auch ein Umgebungsspray wird manchmal mit nach Hause gegeben, damit Sie dort die frisch gereinigte Einrichtung behandeln und sich vor einem Neubefall schützen können.
Allgemein gilt es nach einem Milbenbefall verstärkte Maßnahmen zu treffen, um einem Neubefall erfolgreich vorzubeugen. Schließlich ist jeder Parasitenbefall eine Belastung für Ihren Stubentiger.
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