Ernährungstipps

Wenn die Katze nicht frisst: Tipps bei Appetitlosigkeit

Wenn die Katze nicht frisst, können Sie mit Tricks versuchen, ihr das Futter wieder schmackhaft zu machen. Appetitlosigkeit, die länger anhält, ist allerdings keine Laune Ihres Haustiers, sondern deutet darauf hin, dass etwas nicht stimmt. In diesem Fall gehen Sie vorsichtshalber zum Tierarzt, damit er schauen kann, ob Ihre Katze krank ist.
Appetitlosigkeit bei Katzen ist oft mit ein paar Tipps in den Griff zu kriegen – Bild: Shutterstock / Tami Freed
Appetitlosigkeit bei Katzen ist oft mit ein paar Tipps in den Griff zu kriegen – Bild: Shutterstock / Tami Freed

Ihre Katze frisst nicht und Sie machen sich Sorgen? Keine Panik – in vielen Fällen lässt sich das Problem schnell lösen, sobald die Ursache gefunden ist. Ganz wichtig: Sollte Ihre Katze tagelang nicht fressen oder andere Verhaltensänderungen zeigen, müssen Sie mit Ihr zum Arzt, da die Appetitlosigkeit dann womöglich ein Symptom einer Krankheit ist. Mehr dazu finden Sie im Ratgeber: "Appetitlosigkeit bei Katzen: Mögliche Ursachen".

Wenn es am Futter liegt ...

Ihre Katze frisst nicht, wirkt aber ansonsten topfit? Dann könnte es an ihrem Katzenfutter liegen, was ein Hauptgrund für Appetitlosigkeit bei Katzen ist. Womöglich hat sich die Zusammensetzung des altbewährten Futters verändert und Ihre Miez merkt dies (Katzen sind sehr gut im Entlarven solcher Dinge) oder der Geschmack Ihrer Samtpfote hat sich plötzlich geändert. Alte Katzen etwa entwicklen mit den Jahre häufig andere Vorlieben und wirken etwas wählerisch.

Auch bei Futterumstellungen reagieren viele Stubentiger empfindlich. Haben Sie ein neues Katzenfutter auf den Speiseplan Ihres Stubentigers gesetzt? Womöglich schmeckt das neue Futter nicht – versuchen Sie es in diesem Fall mit einer anderen Sorte und lassen Sie sich im Zweifelsfall von Ihrem Tierarzt beraten. Womöglich liegt es auch an einer Futterunverträglichkeit, die Sie mit einem Spezialfutter bekämpfen können.

Tipps bei Appetitlosigkeit: Der richtige Platz für den Futternapf

Katzen lieben Ruhe und Gewohnheit, auch an Ihrem Futterplatz. Wechseln Sie also nicht ständig den Ort, sondern richten Sie einen festen Platz für die Fressnäpfe Ihrer Haustiere ein. Die Näpfe sollten groß genug und rutschfest sein, außerdem sollte jeder Katze ein eigener Napf zur Verfügung stehen, der nur mit frischem, zimmerwarmem Futter gefüllt wird.

Weitere Tipps: Katzen fressen ungern in der Nähe ihrer Toilette und mögen es gar nicht, wenn es um ihren Napf herum intensiv nach Putzmitteln riecht. Vor allem Zitronenduft ist den feinen Katzennasen zu aggressiv.

Tipps um gestresste oder kranke Katzen zum Fressen zu animieren

Bei einer Katze, die aufgrund von Stress, Trauer oder veränderten Lebensumständen an Appetitlosigkeit leidet, dürfen Sie ruhig alle Register ziehen und sie mit allem versuchen zu überzeugen, was ihr sonst so gut schmeckt. Das kann eine Dose ölfreier, ungesalzener Thunfisch im eigenen Saft sein, etwas frisches Rinderhack oder ein Stück gekochtes Hähnchenfilet – Sie kennen Ihren Stubentiger am besten und sollten ihn immer wieder versuchen, in Ruhe mit seinen Lieblingsspeisen zum Fressen zu bewegen. Wenn sich Stress oder Trauer gelegt oder Ihre Katze sich an die neuen Lebensumstände gewöhnt hat, wird der normale Appetit wiederkommen. Wenn sich jedoch nach etwa zwei Tagen noch keine Besserung eingestellt hat, gehen Sie lieber mit Ihrem Haustier zum Arzt. Nach mehreren Tagen ohne Futter kann sich ansonsten eine Fettleber ("Hepatische Lipidose") entwickeln, die für Katzen sehr gefährlich ist.

Kranke Katzen, die sich vielleicht nach ein paar schweren Tagen gerade erst wieder zum Fressen aufraffen können, sollten zunächst einmal mit einer Schonkost gefüttert werden. Diese können Sie beim Tierarzt und im Zoofachhandel kaufen oder mithilfe einfacher Rezepte selber zubereiten.

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