Gefahren

Vergiftungen bei der Katze: Diagnose und Behandlung

Es ist der Albtraum jedes Katzenbesitzers: Ihre Samtpfote hat sich eine Vergiftung zugezogen. Wenn Sie die Symptome wie Erbrechen, Zittern oder auch lethargisches Verhalten richtig gedeutet haben, kommt es jetzt vor allem auf eines an: die schnelle und richtige Behandlung beim Tierarzt.
Bei einer Vergiftung muss Ihre Katze so schnell wie möglich zum Tierarzt – Shutterstock / VP Photo Studiooto Studio
Bei einer Vergiftung muss Ihre Katze so schnell wie möglich zum Tierarzt – Shutterstock / VP Photo Studio

Es ist der Albtraum jedes Katzenbesitzers: Ihre Samtpfote hat sich eine Vergiftung zugezogen. Wenn Sie die Symptome wie Erbrechen, Zittern oder auch lethargisches Verhalten richtig gedeutet haben, kommt es jetzt vor allem auf eines an: die schnelle und richtige Behandlung beim Tierarzt.

Bei Vergiftungssymptomen gilt: Verständigen Sie so schnell wie möglich den Tiernotdienst oder bringen Sie Ihre Katze zum Tierarzt. Oft ist nicht eindeutig klar, woran sich das Tier vergiftet hat. Wenn Sie aber eine Pflanze, eine unbekannte Flüssigkeit oder ein offen herumstehendes Medikament im Verdacht haben, nehmen Sie dieses in die Praxis mit. Gleiches gilt für Erbrochenes oder andere Körperausscheidungen. Es kann dem Tierarzt bei der Diagnose helfen. Achten Sie zudem auf alle Verhaltensänderungen und körperlichen Symptome, die eine Vergiftung bei Katzen auslösen kann, und schildern Sie diese dem Arzt.

Die schnelle Behandlung beim Tierarzt

Die Behandlung Ihrer Samtpfote kann je nach Vergiftung unterschiedlich ausfallen. Der Tierarzt kann zunächst versuchen, das Gift möglichst schnell aus dem Körper der Katze zu entfernen. Dafür gibt es spezielle Medikamente, die Erbrechen auslösen. Eine andere Möglichkeit ist eine Magenspülung. Hat Ihr Stubentiger das Gift über die Haut aufgenommen, hilft eine gründliche Fellspülung. Bei bestimmten Giftstoffen kann der Arzt zudem ein Gegengift spritzen. Ob Ihre Katze wieder gesund wird, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist in jedem Fall aber, wie zeitnah die Behandlung eingeleitet wurde.

Bei Vergiftung nichts ohne Anweisung unternehmen

Viele Katzenbesitzer wollen schnell etwas unternehmen und versuchen, Ihren Liebling selbst zum Erbrechen zu bringen. Machen Sie dies nicht ohne ausdrückliche Anweisung des Notdienstes! Dies gilt besonders dann, wenn Sie nicht wissen, woran sich Ihre Katze vergiftet hat. Ätzende Stoffe wie Säuren und Laugen würden auf dem Weg zurück wahrscheinlich Speiseröhre und Maul des Tiers verätzen. Handeln Sie daher immer nur auf ausdrückliche Anweisung vom Tierarzt.

Diese Themen zur Katzengesundheit könnten Sie auch interessieren:

Vergiftung bei Katzen: Diese Symptome deuten darauf hin

Giftige Lebensmittel: Was Katzen auf keinen Fall fressen sollten

Vorsicht mit für Katzen giftigen Pflanzen

 

Hat Ihnen der Artikel gefallen?
0
0
1 Kommentare
  • mogli

    19-09-2019 20:09:02

    mogli: Meine katze hat ein grosses stück rührkuchen gefressen,ein sogenanter pappageienkuchen, besteht aus vanille, schokopudding, götterspeisepulver, waldmeister, zitone, kirsch, nun hab ich angst das sie sich vergiftet hat, sie hat bis jetzt 2x gebrochen, braunebrühe mit fell und weisses zeug sie frisst nix, ligt im wäschekorb und ist nicht so agil wie immer, was kann ich tun? habe ta. angerufen ,wollte mich zurück rufen hat es aber nicht getahn ,nun habe ich angst das sie mir stirbt
    Missbrauch melden

Weitere Artikel aus Katzengesundheit