Hat sich Ihre Katze Flöhe erst einmal eingefangen, vermehren sie sich rasant. 20 bis 30 Eier legen die ein bis drei Millimeter großen Insekten am Tag. Die rot-braun gefärbten Tiere können bis zu 1,5 Meter weit springen und befallen auch den Menschen.
Katzenflöhe: Frühzeitiges Erkennen ist wichtig
Sie ernähren sich von dem Blut ihres Wirtes und sollten möglichst frühzeitig erkannt und bekämpft werden, da sie neben Krankheiten auch Bandwürmer übertragen oder Allergien auslösen können. Seien Sie insbesondere misstrauisch, wenn Ihre Katze sich übermäßig kratzt.
Ob sie tatsächlich von Katzenflöhen befallen ist, finden Sie durch einen einfachen Test heraus: Kämmen Sie das Fell der Katze mit einem feinen Kamm und klopfen Sie diesen anschließend auf einem hellen Tuch aus. Entstehen darauf rot-bräunliche Flecken, haben Sie es mit Flöhen zu tun, die unverdautes Blut im Fell der Katze hinterlassen.
So bekämpfen Sie Katzenflöhe erfolgreich
Wenn Ihr Tier von Katzenflöhen befallen ist, dann sollten Sie diese inklusive des Flohnachwuchses (Eier, Larven, Puppen) umgehend bekämpfen. Medikamente, die Sie in das Fell der Katze träufeln können (Spot on) sowie Flohhalsbänder erhalten Sie beim Tierarzt.
Bitte achten Sie jedoch darauf, dass es sich um ein für Katzen geeignetes Mittel handelt. Medikamente, die Flöhe beim Menschen oder beim Hund bekämpfen, sind für Katzen ungeeignet und können im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führen. Um die Katzenflöhe in der Wohnung loszuwerden, empfiehlt es sich, regelmäßig zu saugen und Katzendecken etc. bei 60 Grad Celsius in der Maschine zu waschen. Spot-on-Mittel und Flohhalsbänder eignen sich übrigens auch zum Vorbeugen der lästigen Parasiten.
Katzenflöhe bekämpfen: Gibt es natürliche Hausmittel?
Seien Sie bei Katzen mit natürlichen Hausmitteln lieber vorsichtig und geben Sie ihr nichts ohne Rücksprache mit Ihrem Tierarzt aufs Fell oder ins Futter. Die Fellnasen sind sehr empfindlich und vertragen zum Beispiel ätherische Öle nicht. Daher fallen zahlreiche Hausmittel gegen Flöhe wie Pfefferminz-, Rosmarin- oder Citronella-Öl bereits weg und auch Umschläge mit den Pflanzenblättern sind nicht ohne ärztlichen Rat zu empfehlen. Allerdings können Sie diese Hausmittel mit viel Wasser verdünnt als Spray für Ihre Wohnung verwenden – sprühen Sie aber zur Sicherheit nicht die Schlafplätze Ihrer Miez damit ab.
Manche Ratgeber schlagen vor, Katzenflöhe mit Kieselgur – einem Pulver aus versteinerten Kieselalgen – zu bekämpfen. Allerdings können Katzen das Pulver versehentlich einatmen und das ist nicht ganz ungefährlich. Generell sind pulverförmige Flohbekämpfungsmittel ungeeignet, da sie zu Atembeschwerden führen können.
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