Natürlich kann jede Katze einmal krank werden – trotzdem können Sie einiges dafür tun, um Ihren Liebling so gesund und fit wie möglich zu halten. Auf diese Weise reduzieren Sie auch das Risiko für verschiedene Krankheiten. Die folgenden sechs Tipps helfen Ihnen dabei.
1. Gesunde Ernährung für Ihre Katze
Eine gesunde Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung für gute Abwehrkräfte, gesunde Zähne und das Wohlbefinden einer Katze. Ein hochwertiges Nassfutter mit einem hohen Fleischanteil ist die beste Basis für den täglichen Katzenspeiseplan. Eine kleine Menge Trockenfutter kann eine sinnvolle Ergänzung sein: Da es beim Kauen Abrieb an den Zähnen erzeugt, beugt es Zahnstein vor. Achten Sie auch darauf, Ihrem Haustier immer ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung zu stellen.
Auch das Maß der Dinge ist ein sehr wichtiger Punkt in der Ernährung: Übergewicht ist ein großes Gesundheitsrisiko für Katzen. Passen Sie deshalb gut auf, dass Ihr Haustier sich seine schlanke Linie bewahrt, füttern Sie nicht zu viel zwischendurch und geben Sie ihm auf keinen Fall Essensreste.
2. Bewegung und Beschäftigung
Auch ausreichend Bewegung und Beschäftigung ist wichtig für die Gesundheit Ihres Haustiers. Freigänger gehen ihrem Bewegungsdrang meist draußen nach, bei Wohnungskatzen dagegen ist es oft an den Besitzern, sie in Schwung zu halten. Bewegung macht Spaß, hält fit, beugt Übergewicht und Langeweile vor und sorgt dafür, dass Katzen ausgeglichen und zufrieden sind. Setzen Sie bei den täglichen Spieleinheiten auf Abwechslung, um Ihrer intelligenten Katze gerecht zu werden und sie zum Spielen zu animieren. Intelligenzspielzeug, Jagd- und Fangspiele, Spieleinheiten mit der Katzenangel und mehr bringen Ihren Stubentiger auf Trab und sorgen dafür, dass es ihm gut geht.
3. Fellpflege und Parasitenkontrolle
Ein schönes, gesundes und klettenfreies Fell ist eine wichtige Voraussetzung, um Gesundheitsrisiken wie Parasiten und Hautkrankheiten vorzubeugen. Normalerweise kümmern Katzen sich selbst ausgiebig um ihre Fellpflege – verschiedene Langhaarrassen und Katzen im Fellwechsel brauchen dabei aber ein wenig Unterstützung durch ihre Besitzer. Sie müssen mehrmals wöchentlich, in bestimmten Fällen sogar jeden Tag, gebürstet werden. Vergessen Sie auch die regelmäßige Fellkontrolle mit dem Flohkamm nicht, um einer möglichen Flohplage im Fall der Fälle schnell entgegenwirken zu können.
4. Vorsorge und Behandlungen beim Tierarzt
Wenn Ihnen eine Veränderung oder Verletzung an Ihrer Katze auffällt, sollten Sie möglichst zeitnah einen Tierarzt aufsuchen – je eher eventuelle Krankheiten oder Gesundheitsrisiken entdeckt werden, desto schneller und besser können sie normalerweise behandelt werden. Ihr Tierarzt berät Sie außerdem, welche Impfungen und regelmäßigen Untersuchungen sinnvoll sind, wann die Katze kastriert werden sollte und welche Maßnahmen zur Vorbeugung von Parasiten notwendig sind.
5. Sicherheit im Haus und beim Freigang
Kippfenster, giftige Pflanzen, Essensreste in der Küche: Gestalten Sie Ihre Wohnung so, dass Ihre Katzen keinen Zugang zu möglichen Gefahrenquellen haben. Falls Sie Freigänger halten, sollten Sie unbedingt auch den Garten katzensicher machen und genau abwägen, ob Sie ihn vielleicht sogar mit einem Katzenzaun absichern sollten – zum Beispiel, wenn Sie an einer viel befahrenen Hauptstraße wohnen. So mindern Sie das Verletzungsrisiko.
6. Ein liebevolles und artgerechtes Zuhause
Auch falsche Haltungsbedingungen können Stubentiger krank machen – Hektik, Trubel und ständige Veränderungen sind für die meisten Katzen auf Dauer Gift. Ebenso wenig mögen sie es, zu lang allein zu sein. Liebevolle, katzenkundige Besitzer, ein beständiges Umfeld, ein Artgenosse und viele Streicheleinheiten sorgen dafür, dass sie sich wohlfühlen und die besten Voraussetzungen für ein gesundes und langes Leben haben.
Wenn die Katze krank ist: Einen guten Tierarzt finden