Um Katzenseuche bei Katzen eindeutig zu diagnostizieren, stellt der Tierarzt bei Verdacht auf die Krankheit anhand einer Blut- und einer Kotuntersuchung fest, ob die lebensgefährliche Krankheit tatsächlich vorliegt. Eine an Katzenseuche (Feline Panleukopenie) erkrankte Katze weist den Erreger des Parvovirus sowie eine starke Verminderung der weißen Blutkörperchen auf.
Katzenseuche bei Katzen: So sieht die Behandlung aus
Bei einer Behandlung der Katzenseuche bei Katzen geht es zunächst einmal um die Stabilisierung des meist stark geschwächten und an Flüssigkeitsmangel leidenden Tieres. Der Tierarzt wird ihm über eine Infusion Salzlösung und Traubenzucker verabreichen und die Symptome mit einem Mittel gegen den Brechreiz lindern.
In besonders schweren Fällen versucht der Tierarzt, durch eine Bluttransfusion zu helfen. Antibiotika sollen verhindern, dass weitere gefährliche Bakterien den Organismus des Tieres schwächen. Außerdem geht es darum, die Abwehrkräfte des Tieres wieder zu stärken.
Prognose bei einer Erkrankung mit Katzenseuche
Wird die Krankheit früh entdeckt und das Tier schnell zu einem Tierarzt gebracht, ist die Prognose günstig. Problematisch ist, dass es häufig Katzenwelpen sind, die sich mit der schweren Erkrankung infizieren. Ist ihre Mutter nicht geimpft, können sie sich noch vor der Geburt mit der Krankheit anstecken. Ihnen macht die Katzenseuche besonders schwer zu schaffen und endet nicht selten tödlich.
Umso älter und kräftiger also das Tier, umso günstiger die Prognose. Übersteht das Kätzchen die ersten fünf Tage nach Ausbruch der Krankheit, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es vollständig genesen wird. Damit es gar nicht erst dazu kommt, ist eine Impfung gegen die Katzenseuche dringend empfohlen.
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