Fellpflege

Katzenaugen pflegen: Worauf Sie achten sollten

Die Pflege von Katzenaugen ist eigentlich keine Aufgabe, um die Sie sich als Halter kümmern müssen. Es gibt allerdings Ausnahmefälle, in denen Ihre Samtpfote Ihre Hilfe braucht.
Die Pflege der Katzenaugen ist nur in bestimmten Fällen notwendig – Bild: Shutterstock / Eric Isselee
Die Pflege der Katzenaugen ist nur in bestimmten Fällen notwendig – Bild: Shutterstock / Eric Isselee

Katzen sind sehr reinliche Tiere. Körperhygiene gehört für die Samtpfoten zum täglichen Leben dazu. Dabei kommen auch die Katzenaugen nie zu kurz: Bestimmt haben Sie schon einmal beobachtet, wie Ihre Katze zunächst ihre Pfote leckt und mit dieser anschließend über Ihr geschlossenes Auge streicht. Bei einigen Katzenrassen ist die Augenpflege jedoch recht kompliziert, sodass Sie helfend eingreifen sollten.

Katzenaugen pflegen bei Perserkatzen

Die langhaarige Perser-Katze zum Beispiel hat von Natur aus ein recht plattes Gesicht, ihre Augen sind recht groß und stark nach außen gewölbt – das macht es für diese Rasse teils sehr schwierig, eine gründliche Pflege der Augen zu betreiben. Außerdem ist der Tränennasenkanal bei diesen Tieren recht eng ausgebildet, daher tränen die Augen häufig. Nicht nur aus optischen Gründen sollten Sie die Tränenrinnen täglich entfernen. Es könnte auch zu Infektionen kommen, wenn Sie es nicht tun. Ein Wattestäbchen ist dazu das geeignete Hilfsmittel.

Entzündungen der Augen

Die meisten anderen Katzenrassen brauchen bei der Augenpflege normalerweise keine Unterstützung – ausgenommen, es liegen Infektionen oder Entzündungen vor. Anzeichen hierfür sind zum Beispiel verstärktes Tränen oder gar Krustenbildung. Aber auch, wenn Ihre Katze sich häufig mit der Pfote übers Auge wischt oder es immer wieder zusammenkneift, kann eine Entzündung vorliegen. In diesem Fall sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, der Ihnen Augentropfen oder auch eine Salbe verschreiben kann.

Um die Medikamente zu verabreichen, nehmen Sie Ihren Stubentiger auf den Schoß, halten ihn locker fest und neigen seinen Kopf leicht nach oben, während Sie das Lid zurückschieben, sodass Sie gut an die Katzenaugen heran kommen. Jetzt können Sie die Tropfen oder die Salbe auftragen. Die Prozedur sollte möglichst schnell gehen, damit Ihre Katze sie im Notfall öfter über sich ergehen lässt. Versuchen Sie es anfangs am besten mit ein paar Trockenübungen ohne das Medikament – so gewöhnt sich auch Ihre Samtpfote an die Prozedur.

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