Katzen mit Asthma zeigen Symptome, die auch auf viele andere Krankheiten hindeuten könne. Für eine eindeutige Diagnose, die andere gefährliche Krankheiten wie Lungenentzündung oder Bronchitis ausschließt, muss der Tierarzt deshalb verschiedene Untersuchungen durchführen.
Katzen mit Asthma: So wird die Diagnose gestellt
Bei einem Verdacht auf Asthma hört der Veterinär zunächst die Lunge des Tieres ab, denn bei vielen erkrankten Tieren sind Lungengeräusche wie ein Knistern zu hören. Ein Lungenfunktionstest soll Gewissheit über das Atem- und Lungenvolumen des Vierbeiners geben und Röntgenaufnahmen sollen zeigen, ob verdächtige Veränderungen an der Lunge zu sehen sind.
Auch Untersuchungen der Lungenflüssigkeit auf Bakterien, Blut- und Allergietests, Ultraschalluntersuchungen und Kontrolle auf Parasiten können auf Ihren Stubentiger zukommen.
Behandlung von asthmakranken Katzen
Die Behandlung von Katzen mit Asthma sollte bei dem Tier so wenig Aufregung wie möglich verursachen. Es reagiert besonders empfindlich auf Stress und gerade bei einem akuten Asthmaanfall können sich seine Symptome verschlimmern.
Normalerweise werden dem vierbeinigen Patienten vom Tierarzt sogenannte Bronchodilatatoren verabreicht, die die Bronchien erweitern und die Katze wieder freier durchatmen lassen. Diese gibt es in Tablettenform und zum Inhalieren. Auch Medikamente wie Kortison, die Entzündungen hemmen und allergische Reaktionen mildern, werden häufig verabreicht.
Wird das Asthma durch eine Allergie ausgelöst, deren Ursachen gefunden werden konnten, wird die Medikamentengabe auf diese Stoffe ausgerichtet, zum Beispiel bei einer Pollenallergie im Frühjahr. Wenn das Tier einen akuten Asthmaanfall und Atemnot hat, wird ihr der Tierarzt Sauerstoff zuführen.
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