Bei einer tierärztlichen Untersuchung wird nicht nur festgestellt, ob Ihre Katze Hautpilz hat, sondern auch, um welche Art von Erregern es sich bei der Pilzerkrankung handelt. Daraus ergibt sich dann die medikamentöse Behandlung für alle Tiere, die in Ihrem Haushalt leben.
Medikamentöse Behandlung gegen Hautpilz
Eine Pilzerkrankung zu behandeln, ist eine recht langwierige Angelegenheit: Bis Sie die Erreger endgültig los sind, kann es mehrere Wochen dauern. Wichtig ist, dass Sie auch, wenn nur eines Ihrer Haustiere Symptome zeigt, alle bei Ihnen lebenden Tiere behandeln, denn auch völlig gesund wirkende Vierbeiner können den Erreger in sich tragen.
Die Behandlung von Hautpilz bei der Katze kann mit verschiedenen Anti-Pilz-Mitteln in Form von Tabletten, Cremes, Salben oder Waschlösungen erfolgen, die beispielsweise die Wirkstoffe Ketoconazol, Itraconazol oder Griseofulvin enthalten. Darüber hinaus empfehlen sich noch weitere Maßnahmen, um die Krankheit langfristig loszuwerden.
Behandlungen im Haus und Impfungen
Da die Erreger für Pilzerkrankungen über Jahre in Decken, Körbchen und anderen Gegenständen und Lieblingsplätzen der Katze erhalten bleiben können, sollten Sie auch diese mit einem speziellen Mittel, das Sie vom Tierarzt bekommen, reinigen.
Ihr Tierarzt wird Ihnen außerdem eventuell eine spezielle Impfung gegen Hautpilz empfehlen, falls Ihr Haustier sehr anfällig für die Krankheit ist. Der Wirkstoff sorgt auch dafür, dass die bestehende Infektion schneller heilt. Denken Sie nach der Behandlung von Tieren und Haushaltsgegenständen stets daran, dass Hautpilz bei der Katze auch auf Menschen übertragbar ist, und desinfizieren Sie sich Ihre Hände oder tragen Sie von vorneherein Handschuhe.
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