Die Behandlung von Depressionen bei Katzen kann in verschiedenen Phasen erfolgen. Zunächst können Sie versuchen, Ihrer Samtpfote das Leben wieder schmackhaft zu machen, indem Sie sich viel mit ihr beschäftigen, sie animieren und ihr schöne Erlebnisse bescheren. In schwerwiegenderen Fällen behandeln Tierärzte depressive Katzen auch mit Antidepressiva – auf keinen Fall dürfen Sie Ihrem Liebling diese Medikamente jedoch in Eigenregie verabreichen! Zu guter Letzt kann auch eine ganzheitliche Behandlung mit natürlichen Mitteln erfolgen. Welche Therapie zum Einsatz kommt, hängt meist vom Schweregrad der Depression ab.
Verwöhnen Sie Ihre depressive Katze
Um Depressionen bei Katzen zu behandeln, müssen Sie ihnen vor allem eines geben: ganz viel Liebe. Streicheleinheiten und Massagen tun traurigen Miezen besonders gut. Auch die richtige Fellpflege können Sie Ihrer Samtpfote wieder nahe bringen, falls sie diese aufgrund ihres Stimmungstiefs vernachlässigt hat. Da viele Stubentiger mit Depressionen an Appetitlosigkeit leiden und kaum noch fressen, müssen Sie außerdem unbedingt dafür sorgen, dass Ihre Katze nicht vom Fleisch fällt. Besondere Leckerbissen und hochwertiges Katzenfutter können Sie hierbei unterstützen.
Versuchen Sie auch, den Spieltrieb Ihrer Samtpfote langsam aber sicher wieder zu wecken. Spannendes Spielzeug, aber auch interessante, ganz "anders" riechende Gegenstände von draußen (Äste, Steine, Tannenzapfen) können dafür sorgen, dass Ihre Katze wieder Freude am Spielen findet und mehr aus sich heraus kommt.
Depressionen bei Katzen mit Medikamenten behandeln
Bei einer schweren Depression oder in der Anfangszeit der Therapie behandeln einige Tierärzte Katzen auch mit entsprechenden Psychopharmaka. Verabreichen Sie Ihrem Haustier allerdings nie auf eigene Faust Antidepressiva, denn dabei kann einiges schief gehen. Wenn Sie das Medikament falsch dosieren, schaden Sie Ihrer Katze eher, als dass Sie ihr helfen.
Therapie mit natürlichen Mitteln
Bei Depressionen kann auch Homöopathie für Katzen eine Heilungschance sein. Mittel wie Bachblüten werden zum Beispiel häufig bei Verhaltensstörungen wie Angst, Stress oder Trauer verabreicht – auch Depressionen können Sie damit behandeln. Da es verschiedene Essenzen gibt, mit denen Sie eine Bachblütentherapie durchführen können, sollten Sie zuvor auf jeden Fall einen Tierarzt oder Heilpraktiker zurate ziehen, um das richtige Mittel auszuwählen.
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