Hunderassen

Dackel

Der Dackel, der vor allem in der Jägersprache auch Teckel genannt wird, fällt durch sein kompaktes Erscheinungsbild sofort auf. Durch seine extra kurz gezüchteten Beine ist seine Gestalt sehr niedrig und der Körper wirkt lang gezogen.
Steckbrief

Verwendung

Begleithund, Jagdhund

Alternativer Name

Teckel, Dachshund

FCI-Nr.

148

FCI-Gruppe

4: Dachshunde

FCI-Sektion

1 : Dachshund

Durchschnittliche Lebenserwartung

>15 Jahre

Farbe

loh, grau, braun, gold, rot, schwarz

Fellbeschaffenheit

rauhaarig, glatt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Durchschnittlicher Kaufpreis Welpen

Widerristhöhe (Rüde)

20 - 26 cm

Widerristhöhe (Hündin)

20 - 26 cm

Gewicht (Rüde)

3 - 10 kg

Gewicht (Hündin)

3 - 10 kg

Dackel: Körperliche Merkmale

Beim Dackel (bzw. Teckel oder Dachshund) handelt es sich um eine kleine Hunderasse, die vor allem durch ihr charakteristisches Erscheinungsbild besticht. Da die Beine extrem kurz sind, liegt der im Verhältnis sehr lange Körper eher niedrig. Ein Dackel wird in der Regel höchstens 30 Zentimeter hoch, kann aber gleichzeitig ein stattliches Gewicht von bis zu neun Kilogramm vorweisen. Denn die Teckel sind meist recht kräftig und muskulös.

Verschiedene Varianten der Hunderasse Dackel

Eingeteilt wird die Rasse in die Varietäten Dachshund, Zwerg-Dachshund und Kaninchen-Dachshund, die es wiederum in den drei Schlägen Kurzhaar, Langhaar und Rauhaar gibt. Der längliche Kopf der Dackel hat eine sehr aufgerichtete, aufmerksame Haltung.

Teckel: Gezüchtet für die Jagd

Der Teckel wurde für die Baujagd gezüchtet, bei der das Wild durch den Hund aus seinem Bau gejagt werden soll. Die besonders kurzen Beine wurden absichtlich herangezüchtet, weil sie es dem Dackel leichter machen, in die Behausung von Fuchs und Dachs einzudringen. In den 1970er-Jahren ist der Teckel zu einem beliebten deutschen Haustier geworden und war 1972 sogar Maskottchen der Olympischen Spiele in München. Seitdem geht die Zahl der Dackel aber deutlich zurück.

Charakter und Wesen des Dackels

Durch seinen Hintergrund als Jagdhund ist der Dackel noch immer sehr mutig, unerschrocken und selbstbewusst. Da er, etwa im Dachsbau, auf sich allein gestellt ist, muss er selbst Entscheidungen treffen – und eben solche trifft er auch in anderen Bereichen. Teckel sind in der Regel auch recht stur und willensstark, weswegen sie eine gute Erziehung benötigen. Die schlauen Vierbeiner lernen aber sehr gern, wenn Sie sich artgerecht mit ihnen beschäftigen. Eine liebevolle Konsequenz ist in der Dackelerziehung angebracht. Wichtig ist es, dass er lernt, gegenüber größeren Hunden nicht zu aufmüpfig zu agieren – sein starkes Selbstbewusstsein bringt ihn sonst in Gefahr.

Haltung des Dackels

Eine artgerechte Dackelhaltung geht mit viel Bewegung einher. Auslauf im Freien ist für die ausdauernden Hunde ein Muss. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihr Dackel sehr gut erzogen ist, damit ihn sein ausgeprägter Jagdtrieb nicht auf Abwege bringt. Hundesport ist leider nicht so wirklich Dackelsache – aufgrund seiner besonderen Proportionen ist er für Agility und Co. nicht gut geeignet. Spiele aller Art werden jedoch gerne angenommen. Mehr zum Thema Haltung, finden Sie im Ratgeber: "Rauhaardackel: Haltungsbedingungen für den Hund".

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