Ist ein junger oder ein alter Hund die perfekte Ergänzung zu Ihrem treuen Freund und gibt es eine Rasse, die Sie lieber nicht in Erwägung ziehen sollten? Diese Fragen sind ebenso wichtig, wie berechtigt. Zunächst zum ersten Punkt.
Wie alt sollte der Zweithund sein?
Zu einem jungen Hund passt am besten ein Welpe als Zweithund? Nicht unbedingt. Wer einmal einen Welpen großgezogen hat, weiß, dass das viel Arbeit macht. Ein junger Hund hat meist noch Flausen im Kopf und bringt seine Streiche dem Welpen bei. Das ist nicht gerade die ideale Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben.
Außerdem verändern sich Hunde in ihrem ersten Lebensjahr stark und sind entwicklungstechnisch besonders unterschiedlich. Auch das macht die Erziehung zweier junger Hunde nicht leichter und ist nur erfahrenen Besitzern zu raten. Holen Sie sich also am besten nur einen Welpen ins Boot, wenn Ihr Hund souverän und tipptopp erzogen ist, und Sie sich auf ihn verlassen können. Die Hundeerziehung wird viel leichter, wenn bereits ein Hund mit "gutem Benehmen" im Haus ist, oder Sie sich zu Ihrem jungen Hund einen etwas älteren, gesetzten Hund zulegen.
Welche Hunderassen passen zu Ihrem Haustier?
Sie sollten sich möglichst für ähnliche Rassen entscheiden. Hunde derselben Rasse haben spiel- und auslaufstechnisch ähnliche Bedürfnisse und in etwa die gleiche Größe. Somit besteht keine Gefahr, dass einer dem anderen körperlich stark überlegen ist. Das kommt der Freundschaft zugute.
Dennoch sollten sich die Tiere nicht zu ähnlich sein, wenn sie einen starken Charakter haben. Dafür ist es wichtig, den Zweithund vorher erst einmal ein wenig kennenzulernen oder sich von seinem Vorbesitzer so viele Informationen wie möglich über ihn einzuholen. Wenn Sie einen dominanten Hund zuhause haben und sich einen eben solchen Hund ins Haus holen, ist Ärger vorprogrammiert. Unermüdliche Kämpfe um die Rangordnung oder ein Chaos-Team, das zu zweit die Nachbarschaft unsicher macht, ist sicher nicht in Ihrem Sinne.
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