Das Wichtigste zuerst: Wer mit seinem Welpen spazieren geht, sollte ein wachsames Auge auf ihn haben und beim Zusammentreffen mit anderen Hunden eingreifen, falls der Kleine in Bedrängnis gerät. Was ihn schützt, ist nämlich das gute Benehmen des anderen Hundes, nicht der Welpenschutz. Darauf, dass jeder Hund gut erzogen und sozialisiert ist, sollten Sie allerdings nicht blind vertrauen.
Welpenschutz mit Einschränkungen
Der Welpenschutz ist ein natürliches Verhalten unter Hunden, das dem Erhalten der eigenen Art dient – aus diesem Grund gilt er zwar im eigenen Rudel, aber nicht beim Treffen mit fremden Hunden. Außerdem ist es mit dem Welpenschutz normalerweise nach den ersten 14 Lebenswochen vorbei, also etwa in der Zeit, in der Ihre kleine Fellnase bei Ihnen einzieht. Beim Spaziergang sollten Sie deshalb Folgendes bedenken.
Treffen mit anderen Hunden
Ein gut sozialisierter, erzogener Hund kennt große und kleine Vierbeiner, ruhige und wuselige Hunde. Er wird Ihrem kleinen Welpen, auch wenn dieser vielleicht Mal ein wenig aufdringlich und stürmisch ist, normalerweise sanftmütig und geduldig begegnen und sein Verhalten erdulden. Wenn er ihn in seine Schranken verweist, was durchaus in Ordnung ist, wird er darauf achten, den körperlich unterlegenen Hund nicht zu verletzten.
Ist der andere Hund selbst noch jung, gerade läufig, oder schlecht sozialisiert, kann es allerdings sein, dass er dem Welpen gegenüber zu grob wird, vielleicht sogar zubeißt, und Sie eingreifen müssen. Bedenken Sie also immer: Eine Toleranz gegenüber jungen Hunden ist normalerweise vorhanden. Narrenfreiheit gibt das dem Welpen aber nicht.
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