Wichtig: Um Hund und Pferd aneinander zu gewöhnen, sollten beide zuvor keine schlechten Erfahrungen mit dem anderen Tier gemacht haben. Ist dies der Fall, hilft Ihnen am besten ein Pferde- oder Hundetrainer weiter. Stimmen die Grundbedingungen, fangen Sie am besten mit etwas Abstand an, die Tiere miteinander vertraut zu machen.
Tipps für die ersten Besuche beim Pferd
Zunächst gehen Sie mit Ihrem angeleinten Welpen ab und zu an einer Pferdeweide entlang, damit er sich an den Anblick der großen Tiere gewöhnt. Dasselbe können Sie natürlich auch mit dem erwachsenen Hund machen, falls es vorher nicht möglich war. Ist der Hund lieb und ruhig, wird er mit der Stimme und mit Streicheln gelobt. Auch ein Leckerli verdeutlicht ihm, dass es sich lohnt, in der Nähe von Pferden brav zu sein. Hat der Hund Angst oder bellt, ignorieren Sie das am besten und vergrößern den Abstand zu den Pferden wieder etwas. Kurze Besuche reichen zuerst und können mit der Zeit verlängert werden. Klappt alles gut, können Sie Ihren Hund einmal mit in den Pferdestall nehmen. Um ihm dort beizubringen keine Angst, aber Respekt vor Pferden zu haben, ist ihre Konzentration gefragt.
Hund und Pferd aneinander gewöhnen: So geht es weiter
Dass der junge Hund den Pferdehufen nicht zu Nahe kommt, sollte er nicht durch eine schmerzhafte und gefährliche Erfahrung lernen, sondern von Ihnen. Warnen Sie Ihren Vierbeiner mit dem Kommando "Pass auf" wenn er sich den Hufen nähert, und zwar jedes Mal. Er muss lernen, nicht von hinten an das Pferd heranzugehen, denn damit könnte er das Fluchttier erschrecken.
Gehen Sie mit Hund und Pferd spazieren, um die Zwei aneinander zu gewöhnen. Dabei sind Sie verantwortungsvoll und aufmerksam, um gefährliche Situationen zu vermeiden. Auch hier arbeiten Sie viel mit Lob für Ihre Tiere und lassen Ihren Vierbeinern so viel Zeit, wie sie brauchen, um immer vertrauter mit der anderen Tierart zu werden.
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