Hundehaltung

Fahrradfahren mit dem Hund: Die richtige Ausstattung

Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Hund Fahrradfahren möchten, muss sicher sein, dass ihr felliger Begleiter dafür fit ist. Lassen Gesundheit und Ausbildungsstand des Vierbeiners das gemeinsame Radeln zu, brauchen Sie allerdings noch die passende Ausstattung, damit die Radfahrt ein sicheres Vergnügen wird.
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Sicherheitsausrüstung für Mensch und Hund

Sicherheit beginnt schon vor dem Ausflug auf zwei Rädern. Ihr Rad selbst sollte im Idealfall mit Rücktritt ausgestattet sein. Dies ist insbesondere hilfreich, wenn Sie die Leine in der Hand halten und deshalb die Handbremse nicht betätigen können. Sobald Sie in der Dämmerung oder gar im Dunkeln unterwegs sind, sind außerdem Licht und Reflektoren Pflicht – nicht nur für das Fahrrad, sondern auch für den Hund und Sie selbst.

Brustgeschirr statt Halsband beim Fahrradfahren

Ihr Hund sollte ein gut sitzendes, gepolstertes Brustgeschirr tragen, wenn er mit Ihnen am Fahrrad mitläuft. Ein Halsband birgt immer die Gefahr, dass durch plötzliche, ruckartige Bewegungen Kehlkopf und Wirbelsäule des Hundes in Mitleidenschaft gezogen werden.

Mit einem guten Geschirr verhindern Sie Verletzungen während des gemeinsamen Radfahrens. Wenn Sie häufiger zusammen mit dem Rad unterwegs sind, sollten Sie ihren vierbeinigen Begleiter regelmäßig auf Scheuerstellen untersuchen und gegebenenfalls die Geschirre tauschen.

Welche Leine zum Fahrradfahren?

Wenn Sie die Leine Ihres Hundes in der Hand halten möchten, greifen Sie am besten zu einer stabilen Lederleine mit einer Länge von ein bis zwei Metern.
Schlepp- oder Flexileinen kommen hingegen nicht infrage, denn zu lange Leinen können sich beim Fahren im Fahrrad verfangen. Flexileinen sind zudem unhandlich und außerdem sehr laut, wenn Sie sie einmal versehentlich fallen lassen und bergen so die Gefahr, dass es zu einem Unfall kommt, weil Ihr Hund sich erschreckt.

Ein Springer als Alternative zur Leine

Wenn Sie die Hände frei haben, können Sie sich besser auf das Radfahren und den Verkehr konzentrieren. Die Möglichkeit haben Sie mit einem sogenannten Springer. Er ist eine gute, sichere Alternative zur Leine. Dabei handelt es sich um eine flexible Metallvorrichtung, die am hinteren Teil des Fahrradrahmens montiert wird. Sie hält den Hund auf Abstand zum Fahrrad, sodass er nicht ins Rad laufen kann und gleicht mittels einer Feder Ruckbewegungen aus. Eine eingebaute Sicherung löst den Hund zudem von der kurzen Leine, wenn diese sich in einem Hindernis verfängt.

Pausen-Equipment

Wenn Sie längere Touren planen, die nicht an Seen oder Bächen vorbeiführen, ist es extrem wichtig, dass Sie nicht nur für sich, sondern auch für Ihren Vierbeiner Wasser dabei haben. Mittlerweile gibt es viele praktische Wasserspender für unterwegs, die bequem in jeden Rucksack passen.

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