Ein Hund, der am Pferd mitläuft, sollte zunächst einmal ausgewachsen und gut erzogen sein. Es ist wichtig, dass er einwandfrei auf Sie hört. Kommandos wie "Sitz", "Platz" und "Bleib" sollte er auch aus der Entfernung ausführen, genau wie das wichtige Kommando "komm her".
Was der Hund noch können muss
Wenn Ihr Vierbeiner Sie am Pferd begleiten soll, sollte er keinen Jagdtrieb haben oder so gut erzogen sein, dass er trotzdem in jeder Situation auf Sie hört. Er muss gelassen auf andere Hunde reagieren, keine Streitereien anfangen, weder Mensch noch Tier bellend hinterherrennen, sicher im Straßenverkehr sein und stets aufmerksam auf Ihre Kommandos hören.
Außerdem sollte er natürlich Pferde gut kennen und ihnen nicht zu nah kommen, sie weder anbellen, noch hinterherrennen oder aus den Büschen springen und sie erschrecken. Lässt er sich nun auch noch brav vom Pferd aus an der Leine führen, erfüllt er die wichtigsten Grundvoraussetzungen, um beim Ausritt dabei zu sein.
Sicherheitstipps für das Pferd
Auch das Pferd sollte wichtige Voraussetzungen mitbringen. Wichtig ist, dass es Hunde kennt und noch keine schlechten Erfahrungen mit ihnen gemacht hat. Es sollte ihre Nähe gelassen dulden, Berührungen der Hundeleine oder des Hundes beim Anleinen kennen und brav stehen bleiben, wenn der Reiter ihm das Kommando dazu gibt. Auch bei Gewichtsverlagerungen des Reiters sollte das Tier ruhig bleiben.
Anforderungen an den Menschen
Für einen Ausritt mit Hund und Pferd wäre es wunderbar, wenn Sie einhändig reiten können, gut im Gelände auf- und absteigen können und bereits geübt haben, Ihren Hund von Ihrem Reittier aus anzuleinen.
Außerdem sollten Sie geübt im Multitasking sein, Ihr Pferd in jeder Gangart gut beherrschen können und den Hund auch in stressigen Situationen gut im Blick und unter Kontrolle haben.
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