Während der Sozialisierung ist es zunächst wichtig zu überlegen, in welchen Situationen des Alltags der Hund später gelassen sein soll – beispielsweise beim Treffen anderer Hunde, beim Spaziergang in der Stadt oder beim Bus- und Bahnfahren. Diese Dinge sollten dann in der Sozialisierungsphase geübt werden – dabei spielt nicht nur das Verhalten des jungen Hundes, sondern auch das seines Besitzers eine wichtige Rolle.
Sozialisierung des Welpen: Gelassen bleiben ist wichtig
Meistens ist der Hundebesitzer genau so aufgeregt wie sein kleiner Welpe, wenn es an die ersten Übungstouren geht. Das sollte er sich so wenig wie möglich anmerken lassen. Die Gelassenheit seines Besitzers ist eine wichtige Stütze für einen Junghund und hilft ihm dabei, eine Situation als genau so ungefährlich einzuschätzen, wie sie ist.
Anstatt den Hund zu trösten und damit vielleicht zu verunsichern, bestärken und loben Sie ihn in einer neuen Situation. Falls er ängstlich ist, können Sie ihn auch mal mit einem Spielzeug ablenken – die Hauptsache ist, dass er mit guten Erfahrungen aus der Übung herausgeht. Umso gelassener Sie bleiben, umso gelassener bleibt höchstwahrscheinlich auch ihr kleiner Hund.
Positiv denken und Umfeld ausblenden
Um selbst gelassen zu sein, hilft es vielen Hundehaltern, sich auf eine positive Einstellung der Umwelt gegenüber zu konzentrieren. Wenn etwas Unerwartetes geschieht, sollte es einfach als Übung angesehen werden – und jede Art von Übung ist natürlich gut! Oft kann es auch sehr hilfreich sein, die Menschen um sich herum so gut wie möglich auszublenden.
Selbst, wenn jemand bei der Hundeerziehung zuschaut, sollte das nicht dazu zu verleiten, inkonsequent oder unsicher zu werden. Ruhig, gelassen und verlässlich zu bleiben ist in jeder Situation sehr wichtig!
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