Wer früh beginnt, mit dem Welpen zu üben, tut ihm und sich selbst einen Gefallen. Alles, was er jetzt kennenlernt, und als ungefährlich einschätzen kann, wird ihm später keine Angst bereiten. Wichtig ist also, dass er so viele Erfahrungen wie möglich macht und Sie darauf achten, dass diese im besten Falle immer positiv sind.
Erste Besuche: Keine Angst, kleiner Welpe
Bei den ersten Stadtbummeln wird nicht geschimpft und nicht gehetzt. Machen Sie vorher einen schönen kleinen Spaziergang im Grünen, damit Ihr Hund entspannt ist, und führen Sie ihn, wenn es in die Stadt geht, an der lockeren Leine, damit Sie die Kontrolle, und auch die Verantwortung für Ihren Vierbeiner immer in der Hand haben und ihn keinen Gefahren aussetzen. Konzentrieren Sie sich ganz auf Ihren Hund. Das heißt nicht, dass Sie ihn überfürsorglich behandeln sollen. Es soll ein ganz normaler Spaziergang sein, auch wenn viele neue Reize wie laute Autos, viele Fußgänger, U-Bahn-Lärm und manchmal auch Hektik um ihn herum auf den Vierbeiner einprasseln können. Alles, was neu ist, lassen Sie die Fellnase erst mal mit etwas Abstand anschauen und gehen nicht gleich zu nah ran.
Der Stadtausflug soll dem Hund Spaß machen
Sie bleiben stets ganz ruhig und selbstsicher und geben Ihrem kleinen Hund das Gefühl, dass alles in Ordnung ist und er sich auf Sie verlassen kann. Sorgen Sie dafür, dass er zwar auch kennenlernt, dass ihn mal jemand anfasst und streichelt, es aber nicht zu viel wird und er, gerade bei den ersten Ausflügen, nicht überfordert wird. Loben Sie Ihren jungen Hund ausgiebig, wenn er sich fein und brav benimmt, spielen Sie ab und zu ein wenig mit ihm und geben Sie ihm auch mal eine kleine Belohnung, damit der Stadtausflug im Spaß macht. Natürlich sollten Sie auch das Wasser und das Hundetütchen auf keinen Fall zu Hause vergessen, damit alles stressfrei abläuft.
An die Stadt gewöhnen: Allgemeine Tipps
Sie wägen genau ab, was Sie Ihrem Hund zutrauen können, und ob eine Situation, der er sich zum ersten Mal aussetzt, ungefährlich für ihn ist. Mit ihm auf eine Rolltreppe zu gehen, oder in einen Menschenauflauf, in dem die Gefahr besteht, dass jemand im Tumult Ihrem Welpen versehentlich auf die Pfote tritt, könnte den kleinen Kerl zum Beispiel nicht nur verunsichern, sondern auch gefährden.
Gehen Sie vormittags los, wenn es nicht so voll ist, und überfordern Sie Ihren kleinen Hund nicht mit zu langen, stressigen Touren. Gehen Sie außerdem nur los zum Üben, wenn Sie die Ruhe selbst sind. Sind Sie gestresst, überträgt sich das auf Ihr Haustier und könnte dafür sorgen, dass es unsicher und überempfindlich ist.
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