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Tibet Terrier: Tipps für die Erziehung

Die Erziehung eines Tibet Terriers ist im Prinzip nicht schwer – wenn Sie es schaffen, gleichzeitig konsequent und liebevoll zu sein. Diese Rasse hat ihren eigenen Kopf und ist sehr sensibel, was gewisse Auswirkungen auf die Erziehung hat. Wenn Sie sein spezielles Wesen bei der Erziehung berücksichtigen, werden Sie mit Ihrem Tibetischen Hütehund keine Probleme haben.
Leichte Erziehung: Der Tibet Terrier ist ein kluger, gelehriger Hund – Bild: Shutterstock / Fotokostic
Leichte Erziehung: Der Tibet Terrier ist ein kluger, gelehriger Hund – Bild: Shutterstock / Fotokostic

Der Tibet Terrier ist sehr aufmerksam und empfänglich für die Stimmungen seiner Menschen.  Sie erreichen ihn am besten über viel Lob, klare Kommunikation und Konsequenz. Beginnen Sie mit der Erziehung an dem Tag, an dem der Hund bei Ihnen einzieht.

Tibet Terrier: Ein gelehriger Hund

Tibet Terrier sind intelligent und lernwillig. Es fällt ihnen leicht, sich Tricks und Grundkommandos anzueignen – wenn sie denn wollen. Mit der richtigen menschlichen Führung ist diese Rasse prädestiniert für Hundesportarten wie Obedience, Agility oder Dog Dance.

Üben Sie von Anfang an mit dem kleinen, langhaarigen Tibeter und besuchen Sie mit dem jungen Hund eine Welpenspielgruppe um einen entspannten Umgang mit anderen Artgenossen zu trainieren.

Tibet Terrier sind Gewohnheitstiere

Die kleinen Hütehunde lieben einen routinierten Alltag und feste Rituale. Das kann schnell anstrengend werden, wenn sie "ihre" festen Aufsteh-, Gassi- und Fütterungszeiten einfordern. Sie können dem in der Erziehung entgegenwirken, indem Sie den Alltag von Anfang an eher locker gestalten.

Dennoch gilt: Hunde dieser Rasse reagieren sehr sensibel auf Veränderungen. In der Folge werden sie schnell trotzig und verweigern dann die Zusammenarbeit. Setzen Sie deshalb in der Erziehung also auf Vertrautes, anstatt Ihre Fellnase ständig mit Neuem zu überraschen. Wenn der Hund sicher ist, dass er sich auf Sie verlassen kann, wird er Ihnen willig folgen und zeigt seine Zuneigung gern durch Gehorsam.

 

Ein Familienhund will nicht allein sein

Die Tibet Terrier waren ursprünglich Hütehunde, die ihre Herde bewachten, aber in der Regel nicht trieben. Diese Hunde sind gegenüber ihren Menschen sehr liebevoll und aufmerksam und wollen fest in die Familie integriert sein, der sie dann mit Hingabe als Wachhund dienen. Alleinsein bekommt dieser Rasse nicht gut. Berücksichtigen Sie deshalb die feste Integration des Familienhundes unbedingt bei der Erziehung. Geeignet ist dafür zum Beispiel die Hundeerziehung nach Feltmann, bei der der Hund als vollwertiges Familienmitglied betrachtet wird.

Lernen ohne Druck, aber mit Konsequenz

Verlangen Sie nicht zu viel und nicht zu wenig von Ihrem Hund: Er gehört zu einer Rasse, die gefordert werden will und muss – sowohl geistig als auch körperlich. Zwang und Druck sind dabei allerdings die grundsätzlich falschen Mittel. Geduldige Wiederholungen und vertrauensbildende Maßnahmen sind die Schlüsselelemente in der Erziehung eines Tibet Terriers. Konsequenz ist dabei enorm wichtig, denn Konsequenz macht Sie für den Hund vorhersehbar und verlässlich – eine Eigenschaft, die die Tibeter für einen glücklichen Hundealltag brauchen. Außerdem können die aufmerksamen Vierbeiner Menschen mit ihrer Niedlichkeit schnell um den Finger wickeln. Sind Sie in der Erziehung nachlässig, tanzt Ihnen die Fellkugel womöglich auf der Nase herum. Haben Sie aber die Eckpfeiler des tierisch-menschlichen Miteinanders einmal etabliert, werden Sie viel Freude und wenige Probleme mit dieser fröhlichen Hunderasse haben.

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