Der ungarische Hirtenhund Komondor ist in der Regel sehr auf seine Bezugsperson fixiert. Bei der Erziehung sollten Sie also vor allem trainieren, wie er mit Fremden umgeht. Sein Charakter macht ihn Unbekannten gegenüber nämlich sehr skeptisch und misstrauisch.
Tipps zur Erziehung
Das eigenwillige Wesen des Hunds macht ihn deutlich schwerer zu erziehen als beispielsweise einen Schäferhund. Ein "Abrichten" ist beim Komondor nicht möglich – das sollten Sie in jedem Fall bedenken, wenn Sie über die Anschaffung eines dieser Hirtenhunde nachdenken.
Das heißt selbstverständlich nicht, dass eine konsequente Erziehung dieses Vierbeiners keine Früchte tragen wird. Wichtig ist, dass Sie sich auf seinen Charakter einlassen: Der ungarische Hirtenhund ist sehr intelligent – er lässt sich nicht hinters Licht führen. Üben Sie Geduld, wenn Sie ihm ein Kommando beibringen möchten – aber bleiben Sie unbedingt am Ball.
Komondor: Wachhund aus Leidenschaft
Der Komondor ist ein ausgezeichneter Wachhund, weil er Fremden gegenüber große Ablehnung zeigt. Falls er aber in Ihrem Zuhause die Rolle des Familienhunds einnehmen soll, ist es bei der Erziehung wichtig, dass er lernt, wo sein Platz im Rudel ist. Bringen Sie ihm in jedem Fall bei, dass er nicht bei jedem Klingeln an der Tür laut bellt. Beginnen Sie mit diesen Grundregeln am besten schon im Welpenalter – je älter der Hund wird, desto schwieriger kann es werden, ihm solche Benimmregeln beizubringen.
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