Für Pferde ist das Longieren vor allem ein Bewegungstraining. Sie werden an einer langen Leine geführt und trainieren unter anderem verschiedene Gangarten. Beim Longieren mit Hunden geht es vor allem um die Kommunikation zwischen dem Menschen und seinem tierischen Freund. Deswegen wird auch keine Leine verwendet – höchstens ganz zu Beginn des Trainings – und Sie leiten Ihren Liebling mit Befehlen, Körpersprache und eventuell einem Clicker an.
Das kann Ihr Hund beim Longieren lernen
Der Kreis ist als Form wunderbar geeignet, damit Ihr Vierbeiner lernen kann, sich zu konzentrieren. Die Ablenkungen sind dabei, anders als bei einer langen, abwechslungsreichen Strecke auf einem Spaziergang, sehr gering. Wenn Sie Ihren Hund insbesondere am Anfang ausgiebig belohnen, wird er schnell eine hohe Motivation für das Training entwickeln.
Egal, ob Sie mit dem Clicker oder mit den üblichen Grundkommandos arbeiten: Die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Hund kann sich durch Longierübungen deutlich verbessern. Das wird sich früher oder später auch in anderen Situationen bemerkbar machen. Sie können außerdem üben, Ihren Hund statt mit Worten mit bestimmten Gesten zu steuern, die Sie auch im Alltag anwenden können. Im Idealfall wird er sich an die Trainingssituation beim Longieren erinnern und auch bei anderen Gelegenheiten richtig auf Ihre Geste reagieren.
Bindung aufbauen beim Longieren
Nicht zuletzt ist das Longieren aber auch ein sportlich-spielerisches Training, das Mensch und Hund gleichermaßen Spaß macht. Also tun Sie auch immer etwas für die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Liebling, wenn Sie mit ihm am Kreis trainieren. Das Lernen passiert auf spielerische Weise, was nicht nur bei Hunden stets am besten funktioniert. Außerdem können Sie immer wieder neue Übungen einfließen lassen, damit es weder für Sie noch für Ihren Hund langweilig wird.
Diese Themen zur Hundeerziehung könnten Sie auch interessieren:
Longieren mit dem Hund: Was passiert da?