Die meisten Hunde lernen ziemlich schnell, Pfötchen zu geben. Sollte Ihr Vierbeiner unter Arthrose oder Gelenkproblemen in den Vorderbeinen leiden, sollten Sie aber einen Tierarzt fragen, ob diese Bewegung für Ihren Hund schmerzhaft oder auf andere Art kontraproduktiv ist. Ansonsten können Sie mit jeder Rasse und in jedem Alter diesen "Trick" üben.
Wie Sie "Gib Pfötchen" beibringen: Etappe eins
Sobald Ihr Hund das Kommando "Sitz" beherrscht, ist der erste Schritt in Richtung "Pfötchen geben" getan. Das sollten Sie dabei beachten:
● Sorgen Sie dafür, dass Ihre Fellnase ihre gesamte Aufmerksamkeit auf Sie fokussiert.
● Vermeiden Sie jegliche Ablenkung und Störung.
"Pfötchen geben" beibringen: Etappe zwei
Halten Sie mit Ihrer Hand ein Leckerli. Knien oder setzen Sie sich vor Ihren Hund, strecken Sie das Leckerli in kleinem Abstand über seine Nase. Knabbert Ihr bester Freund an der Nascherei, halten Sie diese weiter fest. Erst wenn der Vierbeiner mit seiner Pfote versucht, Ihre Hand nach unten zu bringen, reagieren Sie. Sagen Sie laut "Gib Pfötchen", loben Sie Ihren Hund und überlassen Sie ihm direkt das Leckerli.
Tipp: Auch kleinere Bemühungen sollten belohnt werden. Hebt Ihr Hund also seine Pfote nur ein wenig an, sollten Sie ihn ebenfalls loben.
So lernt Ihr Hund "Pfötchen geben": Etappe drei
Es wird nicht lange dauern, bis Ihr Hund "Pfötchen geben" mit der entsprechenden Pfotenbewegung verbindet. Behalten Sie es für eine Weile bei, die Aktion mit dem Leckerli zu belohnen. Irgendwann ist dann der Punkt gekommen, an dem Sie nur noch das Kommando geben müssen: Ihr Vierbeiner wird Ihnen seine Pfote geben, ohne dass eine Belohnung im Spiel ist.
Tipp: Kaum ein Hund mag es zu Anfang, wenn er an der Pfote festgehalten wird. Geben Sie Ihrem treuen Begleiter also genug Zeit, sich daran zu gewöhnen.
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