Wer den großen Münsterländer als Jagdhund hält und ausbildet, wird es leicht mit diesem Vierbeiner haben. Wenn er ausgelastet ist und seiner Lieblingsaufgabe nachgehen darf, lernt er unheimlich schnell und ist bereit dazu, mit seinem Herrchen zu kooperieren.
Erziehung des Welpen
Über Lob freut sich der Hund in der Erziehung natürlich, ist aber normalerweise von sich aus schon hoch motiviert. Wie mit jedem Hund wird auch mit dem großen Münsterländer schon als Welpe an den Grundlagen der Hundeerziehung gearbeitet. "Sitz", "Platz" und Co. sollten bei dem lernfreudigen Hund sehr schnell sitzen. Zudem sollte er sensibel und sorgsam sozialisiert werden. Wenn er genügend Auslauf bekommt, und seiner Passion nachgehen kann, sollte seine Erziehung überhaupt kein Problem darstellen.
Großer Münsterländer: Jagdtrieb kanalisieren
Schwieriger wird es, wenn dieser Vierbeiner nicht als Jagdhund gehalten wird. Die beste Erziehung nützt nichts, wenn die Haltungsbedingungen nicht stimmen. Der Vierbeiner sollte in diesem Fall mit sehr viel Auslauf und Beschäftigung gehalten werden, damit er ausgeglichen genug ist, um sich auf Gehorsam und ein einwandfreies Verhalten anderen Hunden gegenüber zu konzentrieren.
Außerdem sollte er seinen Jagdtrieb in eine andere Beschäftigung kanalisieren können. Apportiertraining, Hundesport, oder Ausbildungen zum Such- oder Spürhund sind eine gute Idee. Wer dem Vierbeiner eine Aufgabe gibt, welche den Bewegungsapparat und das Köpfchen fordern, tut ihm etwas Gutes und schafft optimale Voraussetzungen dafür, dass die Grunderziehung und die Sozialisierung greifen können. Der Besuch einer Hundeschule oder die Kooperation mit einem Hundetrainer sind in vielen Fällen sinnvoll.
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