Hunderassen

Großer Münsterländer

Ein Großer Münsterländer zählt zu den vielseitig einsetzbaren Vertretern aus der Gruppe der Vorstehhunde. Bei der Jagd gilt er als zuverlässiger Finder des erlegten Wilds, als Familienhund braucht er ausreichend Beschäftigung und zeichnet sich durch Gelehrigkeit und Lebhaftigkeit aus.
Steckbrief

Verwendung

Jagdhund, Begleithund

FCI-Nr.

118

FCI-Gruppe

7: Vorstehhunde

FCI-Sektion

1: Kontinentale Vorstehhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, schwarz, weiß, braun

Fellbeschaffenheit

dicht, gemischt

Temperament / Aktivität

Widerristhöhe (Rüde)

60 - 65 cm

Widerristhöhe (Hündin)

58 - 63 cm

Gewicht (Rüde)

25 - 29 kg

Gewicht (Hündin)

25 - 29 kg

Die Rüden Großer Münsterländer werden bis zu 65 cm groß, 30 kg schwer und haben, wie ihre weiblichen Artgenossen, eine Lebenserwartung von etwa 12 Jahren. In Ausnahmefällen können die Tiere bis zu 40 kg auf die Waage bringen, was jedoch nur bei bestimmten Züchtungen der Fall ist. Der Körperbau ist sehr kräftig und muskulös. Das Fell ist weiß, dabei mit schwarzen Tupfen und Platten versehen, jedoch überwiegend schwarz geschimmelt. Das Haarkleid dieser Hunde ist dicht und lang, ohne dabei ins Lockige überzugehen.

Der Große Münsterländer: Zielsicher nach dem Schuss

Ein Großer Münsterländer ist bezüglich seines Wesens durch die Attribute ausgeprägter Gelehrigkeit, Führigkeit und ausgesprochen zuverlässiger Verwendbarkeit bei der Jagd gekennzeichnet. Dabei eignen sich diese Hunde vor allem für das Auffinden bereits erlegten Wildes. Ihr Wesen ist sehr lebhaft und frei von Nervosität. Als Familienhunde zeigen sie sich wachsam, arbeitswillig und mitunter auch etwas dominant, ohne jedoch Geduld und Kinderliebe zu vernachlässigen. Diese Hunde sind gute Schwimmer, apportieren gern und brauchen für ihr Wohlbefinden ausreichend viel Beschäftigung und herausfordernde Aufgaben.

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