Eines vorweg: Einen 100-prozentigen Schutz vor Giftködern gibt es nicht, da Ihr Hund draußen nun einmal nicht sofort Beifuß kommt. Daher geht es in erster Linie darum, das Risiko zu minimieren und Giftköder zu meiden. Neben gezieltem Anti-Giftköder-Training, gibt es noch weitere Möglichkeiten, Ihren Hund zu schützen.
Giftköder meiden: Wuff im Blick behalten
Wenn Sie Ihren Hund immer gut im Auge behalten, können Sie vermeiden, dass er aufgespürte Giftköder frisst. Klar, niemand kann während des Auslaufs ständig darauf achten, wo der tierische Partner überall schnüffelt und stöbert – doch sollten Sie versuchen, Ihren Vierbeiner im Blick zu behalten und schnell zu reagieren, wenn er etwas Unbekanntes fressen will.
Sie kennen Ihren Liebling am besten und merken, wenn Ihr Hund draußen etwas wittert. Insbesondere dann heißt es: Augen auf – übrigens nicht nur wegen möglicher Giftköder, sondern auch, damit Ihr Hund keine anderen möglicherweise gefährlichen Dinge frisst, wie Exkremente oder Knochen.
Hund von der Suche nach giftigem Fressen ablenken
Tipp: Beschäftigen Sie Ihren Hund während des Spaziergangs, ob mit Spielen oder Training. Ein geforderter Vierbeiner hat gar nicht erst Zeit, im Gebüsch nach Fressen herumzusuchen. Auch ist es gut, wenn Sie unterwegs immer ein wenig Futter dabei haben, sodass kein großer Hunger aufkommt, der die Suche nach Fressen antreibt und Giftköder auf diese Weise verlockend erscheinen lässt.
Im Internet und mit Apps über Gift informieren
Meiden Sie Giftköder, indem Sie bekannte Orte umgehen, an denen Gift ausgelegt wird oder wurde. Dies ist zugegebenermaßen leichter gesagt als getan. Doch gibt es heute einige Möglichkeiten, die Ihnen dabei helfen, Gefahrengebiete auszumachen. Die Website giftkoeder-radar.com etwa listet Giftköderfunde auf und hilft Hundebesitzern so, das Risiko einer Vergiftung zu mindern. Auch gibt es Apps, die hierbei helfen, etwa die Giftköder-Radar-App. Hier werden Sie jederzeit über neue Funde informiert.
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