Der geliebte Vierbeiner benötigt natürlich immer eine gesunde und vollwertige Nahrung. Aber gerade Welpen sind für ein ordentliches Wachstum und eine gute Entwicklung auf wichtige Nährstoffe und Vitamine angewiesen. Mit der richtigen Ernährung legen Sie in diesem Lebensabschnitt Ihres kleinen Hundes den Grundstein, dass aus ihm ein munterer, kräftiger und gesunder Geselle wird.
Ihren Welpen an feste Nahrung gewöhnen
Bekommt ein Welpe nicht mehr genug Muttermilch über die Zitze der Hundemama, muss der kleine Racker an feste Nahrung gewöhnt werden. Bestenfalls beginnen Sie ab der fünften Lebenswoche kleine Mengen zu füttern. Im Fachhandel gibt es für diese Übergangsphase spezielles Aufbaufutter, das in der Regel eine optimale Versorgung für den Kleinen garantiert. Bieten Sie es zunächst als Brei gemischt mit lauwarmem Wasser an. Vier bis fünf Portionen sollten es zu Beginn sein, bis Sie die Anzahl nach einer Weile langsam reduzieren und die Portionen selbst aber vergrößern. Zum Vergleich: Ein erwachsener Vierbeiner erhält pro Tag nur noch bis zu zwei Mahlzeiten.
Kommt Ihr neues Familienmitglied direkt von einem Züchter, ist er meist schon feste Nahrung gewöhnt. Das macht es für Sie natürlich leichter. Sie können Ihren Züchter direkt fragen, womit er den kleinen Strolch gefüttert hat und diese Ernährung fortführen.
Das richtige Welpenfutter für den jungen Hund
Grundsätzlich ist es lobenswert, wenn Sie Ihren Vierbeiner selbst bekochen möchten. Solange er noch ein Welpe ist, laufen Sie so aber Gefahr, ihm nicht alle notwendigen Nährstoffe über die Nahrung zu gewährleisten. Greifen Sie ruhig zu speziellen Futtersorten für Welpen aus dem Fachhandel. Denn diese dürfen nur als solche gekennzeichnet werden, wenn sie den Jungtieren gerecht werden. Möchten Sie ganz sicher gehen, achten Sie beim Kauf auf die Zusammensetzung des Futters. Die Kost muss genügend Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Mineralstoffe wie Kalzium und Vitamine enthalten. Dabei sollte auch das Verhältnis der einzelnen Bestandteile stimmen. Prüfen Sie das Futter auch auf Getreidezusätze. Diese sind für die Verdauung der kleinen Racker nicht gut und sollten in äußerst geringem Maße oder besser gar nicht im Futter enthalten sein.
Bedenken Sie auch, dass das energiereiche Welpenfutter viele Mineralien und wachstumsfördernde Nährstoffe enthält. Haben Sie sich für eine große Hunderasse entschieden, füttern Sie es nicht allzu lange und achten Sie darauf, dass die Portionen nicht zu groß sind. Diese Hunde wachsen sonst sehr schnell, was später gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann, zum Beispiel eine Hüftdysplasie.
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