Hundeernährung

Symptome für eine Schokoladenvergiftung beim Hund

Die Symptome für eine Schokoladenvergiftung beim Hund sind vielfältig und treten meist verzögert auf. Manchmal erkennen Besitzer gar nicht, was genau das Problem ist – ein Grund dafür, warum die Vergiftung so gefährlich ist.
Zu den Symptomen einer Schokoladenvergiftung beim Hund zählen Krämpfe und Erbrechen
Zu den Symptomen einer Schokoladenvergiftung beim Hund zählen Krämpfe und Erbrechen – Bild: Schutterstock / Warren Goldswain

Auslöser einer Schokoladenvergiftung beim Hund ist die Substanz Theobromin. Sie wirkt auf das zentrale Nervensystem des Tieres und führt zu Krämpfen, erhöhtem Blutdruck oder gar gefährlichen Herzproblemen. Doch äußerlich sind erst spät eindeutige Symptome einer Vergiftung erkennbar.

Diese Symptome deuten auf eine Vergiftung hin

Anzeichen für eine Schokoladenvergiftung beim Hund können Durchfall und Erbrechen sein. Allerdings kommen diese Symptome bei den Vierbeinern relativ häufig vor. Oft haben sie harmlose Ursachen. Besitzern erkennen deshalb meist viel zu spät, dass ihr Liebling dringend ärztliche Hilfe benötigt. Tatsächlich wissen es einige Hundehalter nicht: Schokolade ist giftig für Hunde!

Weitere Symptome einer Schokoladenvergiftung beim Hund können Unruhe und Zittern sein. Deutlichere Hinweise sind Krampfanfälle. Teilweise kann es sogar zu Herzrhythmusstörungen kommen. Außerdem erhitzt sich der Körper des Tieres. Manche Vierbeiner haben sehr großen Durst und erhöhten Harndrang – sie trinken ungewöhnlich viel. Dadurch versuchen sie, den Feuchtigkeitshaushalt des Körpers wieder auszugleichen. Weil Ihr treuer Freund spürt, dass sein Körper eine ungewöhnliche Reaktion zeigt, ist wohl das deutlichste Anzeichen für eine Vergiftung die gesteigerte Nervosität des Tieres.

Schokoladenvergiftung beim Hund muss schnell behandelt werden

Problematisch: Einerseits sind die Symptome einer Schokoladenvergiftung beim Hund schwer von denen anderer Erkrankungen zu unterscheiden. Andererseits treten wirklich auffällige Symptome durchschnittlich erst nach zwei bis vier Stunden auf. Bis dahin ist das Theobromin längst zum größten Teil in das Blut des Hundes übergegangen – dann hilft auch das Herbeiführen von Erbrechen nichts mehr. Nur der Tierarzt kann noch mit einer gezielten Behandlung der Schokoladenvergiftung helfen.

Je nachdem, wie schwer die Schokoladenvergiftung beim Hund ist, kann sie ohne Behandlung schon innerhalb eines halben Tages zum Tod des armen Vierbeiners führen. Und selbst wenn der Hund die Vergiftung überlebt, kann es sein, dass er langfristig noch Symptome wie Leberdysfunktionen oder Haarausfall zeigt. Wie Sie sich richtig verhalten, wenn Ihre Fellnase Schoko genascht hat, lesen Sie im Ratgeber: "Was tun, wenn der Hund Schokolade gefressen hat?"

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