Eine säugende Hündin benötigt mehr Nährstoffe als üblich und sogar mehr als während der Trächtigkeit. Schließlich ernährt die junge Mutter nicht nur sich selbst, sondern muss für ihre Welpen auch Milch bilden, die sehr reich an Proteinen, Kalzium und Energie ist. All das ist sehr kräftezehrend. Der Energiebedarf der Hündin kann sich daher um bis zu 5.000 Kilokalorien pro Tag erhöhen. Da dieser Wert je nach Rasse und Größe des Tiers variiert, sollten Sie die Ernährung Ihrer Hündin mit einem Tierarzt besprechen.
Eine säugende Hündin braucht jede Menge Energie
Grundsätzlich sollten Sie für eine gesunde Ernährung auch in der Säugezeit auf besonders hochwertiges Hundefutter setzen, damit die Hundemama ihren Wurf gut versorgen kann, ohne selbst geschwächt zu werden. Qualitatives Hundefutter hat meist einen hohen Energiegehalt, sodass eine säugende Hündin davon nicht unbedingt viel mehr fressen muss, um ihren erhöhten Bedarf zu decken. Von normalem Futter könnte die frisch gebackene Mutter gar nicht so viel fressen, dass ihr gesteigerter Energiebedarf gedeckt werden kann – falls doch, riskieren Sie eine Überfütterung.
Ernährung mit Maß
Trockenfutter ist für die säugende Hündin fast immer zu empfehlen – vorausgesetzt, Ihr Vierbeiner verträgt es gut. Es sollte zu einem Drittel aus Proteinen bestehen und einen fast genauso hohen Fettanteil haben. Lassen Sie das Fressen für die säugende Hündin am besten den ganzen Tag über stehen, sodass sie sich jederzeit bedienen kann. Als Orientierung für die richtige Ernährung gilt laut Experten: Die Hundemama darf während des Säugens nicht mehr als zehn Prozent ihres Körpergewichts verlieren. Sind die Welpen entwöhnt, sollte die Hündin innerhalb eines Monats wieder auf ihr Normalgewicht kommen.
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