Gesunde Ernährung: Funktionen von gesättigten Fettsäuren
Fettsäuren zählen zu den Lipiden und werden grundsätzlich in gesättigte und ungesättigte unterteilt. Erstere sind für den Hund lediglich ein Träger von Energie. Bei der gleichzeitigen Fütterung von Kohlenhydraten und gesättigten Fettsäuren wird zunächst die Energie aus dem schneller verdaulichen Kohlenhydrat verbraucht. Benötigt der Hundekörper darüber hinaus keine weitere Kalorienzufuhr, werden Fettdepots angelegt.
Eine gesunde Ernährung Ihres Vierbeiners sollte daher nur zu einem bestimmten Anteil aus gesättigten Fettsäuren bestehen. Dieser variiert von Tier zu Tier und Rasse zu Rasse. Ein Husky, der im Hundesport eingesetzt wird, hat natürlich einen höheren Energiebedarf als ein Mops, der nicht mehr als drei kurze Spaziergänge am Tag macht.
Ungesättigte Fettsäuren: Bedeutung von Omega-3 und Omega-6
Ungesättigte Fettsäuren sind essenziell für eine gesunde Ernährung, da sie wichtige Funktionen im Stoffwechsel erfüllen. Zwei Untergruppen dieser Lipide sind Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese sollten Sie im Verhältnis 1:5 (Omega-3 zu Omega-6) füttern. Omega-6 befindet sich natürlicherweise in dem Fleisch, das für die Hundefütterung verwendet wird, und muss daher meist nicht separat zugeführt werden. Eine gute Quelle für gesundes Omega-3 sind Fischöle sowie manche pflanzlichen Öle. Diese können Sie mehrmals wöchentlich nach dem Richtwert 0,3 Gramm Öl pro Kilogramm Körpergewicht dem Futter beimischen, wenn Sie das Futter für Ihren Vierbeiner selbst zubereiten.
Wenn Sie auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung Ihres Hundes achten, minimiert sich das Risiko von Problemen mit dem Stoffwechsel, dem Fell oder der Haut. Ihr Tier wird es Ihnen danken.