Die Bauchspeicheldrüse ist ein wichtiger Teil des Verdauungstrakts. Sie sondert Säfte ab, in denen Enzyme enthalten sind, die die Nahrung in ihre kleinsten Bestandteile spalten. Funktioniert dies nicht mehr richtig, können Nährstoffe nicht verwertet werden. Der Körper kann dann seinen Bedarf an Vitaminen, Mineral- und anderen Nährstoffen nicht mehr decken. Die Krankheit verläuft oft chronisch, weshalb Hunde mit Bauchspeicheldrüsenentzündung meist eine besondere Ernährung benötigen.
Leicht verdauliche Kost für Hunde mit Bauchspeicheldrüsenentzündung
Erkrankte Hunde werden auf eine spezielle Diät gesetzt, die auf leicht verdaulicher Schonkost basiert. Das Futter sollte auf drei bis vier kleinere Portionen am Tag verteilt werden, um den Verdauungskanal nicht zu stark zu belasten. Damit Ihr Vierbeiner trotz seiner Krankheit ausreichend Energie über die Nahrung aufnimmt, sollten Sie darauf achten, dass er ausreichend Kohlenhydrate zu sich nimmt. Diese sollten aber leicht verdaulich sein. Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten. Dieser kann Ihnen auch sagen, ob dem Hundefutter zusätzlich wichtige Vitamin- und Mineralstoffe wie Vitamin B12, Vitamin K oder Folsäure zugegeben werden müssen. Des Weiteren ist eine besonders fettarme Ernährung nötig. Der Fettgehalt im Trockenfutter sollte auf etwa 10 bis 15 Prozent reduziert werden, im Nassfutter auf 2,5 bis 4,5 Prozent. Stimmen Sie auch dies mit Ihrem Tierarzt ab.
Fehlende Enzyme mit richtiger Ernährung ausgleichen
Bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung müssen die Verdauungsenzyme, die das Organ nicht mehr selbst herstellen kann, oft künstlich ersetzt werden. Es gibt beispielsweise Präparate, die in Form von Pulver mit der Hundenahrung vermischt werden. Das Mittel muss 30 bis 40 Minuten lang "einwirken", bis Sie es Ihrem Hund zum Fressen geben können. Das Futter wird so außerhalb des Körpers vorverdaut und kann besser verwertet werden. Auch hier ist es wichtig, dass Sie Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten.
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