Unter Hundefreunden herrscht Uneinigkeit darüber, welche Ernährung für die Tiere am besten ist. Trockenfutter steht hierbei besonders häufig in der Kritik, da minderwertige Produkte zu viele billige Füllstoffe enthalten, die Ihr Hund nicht verwerten kann, und mit umstrittenen Zusatzstoffen wie Geschmacksverstärker oder Farbstoffen versetzt werden. Gutes Trockenfutter für Hunde hingegen kann tatsächlich seine Vorteile haben.
Vorteile von Trockenfutter für den Hund
Trockenfutter weist im Gegensatz zu Nassfutter einen geringeren Feuchtigkeitsanteil auf, und zwar bis zu zehn Prozent. Nassfutter kommt auf einen Wasseranteil von bis zu 70 Prozent. Der geringere Feuchtigkeitsgehalt des Trockenfutters hat zur Folge, dass Hunde hiervon eine kleinere Menge benötigen, um denselben Energiebedarf wie mit einer größeren Portion Nassfutter zu decken. Doch Vorsicht! Diese Vorteile kommen nur zum Tragen, wenn Ihr Hund ausreichend Wasser trinkt – der Flüssigkeitsbedarf ist durch den stark reduzierten Feuchtigkeitsanteil im Futter stark erhöht. Gleicht Ihr Vierbeiner das nicht aus, kann es langfristig zu Nierenproblemen, Blasensteinen und Verstopfung führen. Frisst er außerdem größere Portionen, als es für seinen Energiebedarf nötig ist, ist Übergewicht die Folge.
Uneinig sind sich Experten darüber, ob Trockenfutter gut oder schlecht für die Zähne ist. Die einen behaupten, dass die Pellets durch ihre harte Konsistenz Zahnbeläge beim Kauen abreiben und die Speichelproduktion anregen, und auf diese Weise Zahnstein und Parodontitis vorbeugen können. Die anderen argumentieren, dass beim Zerkauen des Trockenfutters ein klebriger Brei entsteht, der sich auf den Zähnen festsetzt und die Zahnsteinbildung sogar noch begünstigt. Letztere raten häufig zum Barfen als zahnfreundliche Ernährungsform.
Es kommt wohl auch hier darauf an, ob es sich um gutes Trockenfutter für Hunde handelt oder nicht. Ein hoher Getreideanteil und schlimmstenfalls Zuckerzusatz (oder Melasse, Zuckerrübenschnitzel, Glukosesirup und andere versteckte Süßungsmittel) sind schlecht für die Zähne. Enthält das Futter viel hochwertiges Fleisch und keine überflüssigen Füll- und Zusatzstoffe, schadet es den Zähnen nicht. Mehr Tipps dazu finden Sie in unserem Ratgeber "Hundefutter: 5 Inhaltsstoffe, die kein Hund braucht".
Vorteile von Trockenfutter für den Hundebesitzer
Sie als Hundebesitzer können unter anderem davon profitieren, dass sich Trockenfutter einfacher lagern lässt als Nassfutter. Besonders auf Reisen kann dies von Vorteil sein. Zudem ist das Trockenfutter aufgrund des niedrigeren Wasseranteils länger haltbar, sodass Sie länger im Voraus Vorräte anlegen können. Darüber hinaus ist Trockenfutter auf lange Sicht betrachtet oft günstiger als Nassfutter.
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