Wenn das Hundefell nicht mehr glänzt und Ihr Vierbeiner ständig unter Hautekzemen oder anderen Hautproblemen leidet, helfen natürliche "Wundermittel" manchmal weiter. Dazu zählt zum Beispiel Bierhefe. Doch was steckt da eigentlich drin, wobei hilft das Nahrungsergänzungsmittel genau und wie wird es verabreicht?
Zusammensetzung und Inhaltsstoffe von Bierhefe
Bei dem Naturheilmittel handelt es sich um einzellige Hefepilze, die sich durch Sprossung vermehren. Einem Bierhefe-Trockenprodukt, das als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt wird, wurde die Flüssigkeit entzogen. In dem Prozess sterben die Zellwände der Pilze ab, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe hinterher einfach vom Körper des Hundes aufzunehmen sind.
Zu den wertvollen Inhaltsstoffen des Naturprodukts zählen 16 unterschiedliche Aminosäuren sowie 15 verschiedene Mineralien und Spurenelemente. Dazu gehört zum Beispiel das Antioxidans Selen, das in den herkömmlichen Futtermitteln für Hunde häufig nicht ausreichend vorhanden ist, aber positive Auswirkungen auf Fell und Haut des Tieres hat. Darüber hinaus ist Bierhefe fettarm, cholesterinfrei und weist einen niedrigen Natriumgehalt auf.
Medizinischer Einsatz des Naturheilmittels Bierhefe
Hauptsächlich wird Bierhefe beim Hund als Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung bei Haut- und Fellproblemen eingesetzt.
Hier ein Überblick, wobei das Nahrungsergänzungsmittel für den Hund hilfreich sein kann:
● Linderung von Ausschlägen, Ekzemen oder Flechten
● Verbesserung von Diabetes, Magen-Darm- oder Leberproblemen
● Verbesserung der Felloptik
Fragen Sie hierzu auch Ihren Tierarzt, ob er Ihnen den Einsatz des Nahrungsergänzungsmittels empfiehlt. Nebenwirkungen sind bislang keine bekannt.
Bierhefe verabreichen: So geht's
Auch wenn keinerlei Nebenwirkungen bekannt sind, sollten Sie die richtige Dosierung beachten. Ein Zuviel an Nahrungsergänzungsmitteln hilft nicht automatisch mehr. Die zu verabreichende Menge der Nährstoffe richtet sich nach dem Hundegewicht beziehungsweise nach den Herstellerangaben – häufig sind fünf Gramm pro Tag (das entspricht einem Teelöffel) die Norm. Konsultieren Sie jedoch am besten einen Tierarzt, um sicherzugehen.
Wenn Sie Bierhefe in Flockenform besitzen, vermischen Sie das Nahrungsergänzungsmittel mit dem Trockenfutter. Im Falle von Bierhefe-Tabletten lösen Sie diese erst in Wasser auf und rühren die nahrhafte Flüssigkeit dem Futter unter. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bereits mit Bierhefe versetztes Hundefutter zu kaufen.
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