Tierkrankheiten

Wespenstich beim Hund: Erste Hilfe

Ein Wespenstich beim Hund kann nicht nur äußerst schmerzhaft sein, sondern auch Entzündungen verursachen. Im schlimmsten Fall ist er sogar lebensbedrohlich. Um das zu verhindern, ist es wichtig, sofort nach einem Stich Erste Hilfe zu leisten.
Nach einem Wespenstich sollten Sie bei Ihrem Hund rasch Erste Hilfe leisten. Bild: Shutterstock / Gucio_55
Nach einem Wespenstich sollten Sie bei Ihrem Hund rasch Erste Hilfe leisten. Bild: Shutterstock / Gucio_55

Im Sommer sind Sie mit Ihrem Hund bestimmt besonders viel draußen unterwegs – ebenso wie unzählige Insekten. Kommt es zum Wespenstich, können Sie bei Ihrem Vierbeiner selbst Erste Hilfe leisten, um Schmerzen zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.

Wespenstiche beim Hund: Schmerzhaft, aber meist harmlos

Wie beim Menschen gilt auch beim Hund: Wespenstiche sind zwar schmerzhaft, in den meisten Fällen aber ungefährlich. Auf den Stich reagieren Hunde oft mit einem erschrockenen Jaulen und Unruhe. Anders als Bienen können Wespen mehrmals zustechen, ihr Stachel bleibt deshalb üblicherweise nicht in der Haut des Hundes zurück. Finden Sie einen Stachel, sollte er selbstverständlich schnellstmöglich entfernt werden. Um einen Wespenstich handelt es sich in diesem Fall aber mit größter Wahrscheinlichkeit nicht.

Bei einem Wespenstich gibt das Insekt Gift ab, das Schwellungen der Haut verursacht. Deshalb sollte sich die Erste Hilfe vor allem darauf konzentrieren, die Schwellungen einzudämmen. Dabei helfen kaltes Wasser oder kühlende Kompressen. Wie beim Menschen können Sie auch beim Hund Hausmittel anwenden, etwa indem Sie eine aufgeschnittene Zwiebel auf die Einstichstelle legen. Auch spezielle Gels aus der Apotheke können Schwellungen lindern.

Wann ist der Gang zum Tierarzt nötig?

Wurde Ihr Hund von einer Wespe ins Maul, in die Nase oder den Augenbereich gestochen, sollten Sie grundsätzlich zum Tierarzt gehen. Denn wenn die Schleimhäute stark anschwellen, kann es zu Atemnot kommen. Der Hund könnte sogar ersticken. Aber auch bei anderen Körperstellen sollten Sie wachsam sein: Nimmt die Schwellung rund um den Stich immer mehr zu, wird die Haut sehr heiß oder bilden sich Quaddeln, kann das auf eine allergische Reaktion Ihres Hundes hinweisen. Diese sollten Sie unbedingt rasch von einem Tierarzt untersuchen lassen.

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