Angst ist ein Gefühl, das sich nicht genau definieren lässt – ein ängstlicher Hund ist meist instinktiv verängstigt. Nur weil Ihr Vierbeiner einmal Angst vor etwas hat, liegt noch lange keine Angststörung vor. Es muss immer unterschieden werden zwischen natürlicher Furcht und einer handfesten Störung.
Furcht ist noch keine Störung
Jeder Hund fürchtet sich hin und wieder vor bestimmten Reizen, ob unbekannten oder bekannten. Wenn sein Instinkt etwas als gefährlich beurteilt, etwa Gewitter oder schnell fahrende Autos auf der Straße, fürchtet sich ein Hund. Ist die Gefahr vorüber, das Gewitter abgezogen und das Auto um die nächste Kurve, berappelt sich ein gesunder Hund wieder. In der Regel ist ein Hund, der sich fürchtet, immer auch dazu in der Lage, den unangenehmen Reiz entweder zu erforschen oder vor ihm zu fliehen. Leidet die Fellnase allerdings unter einer Angststörung, ist er weder körperlich noch psychisch dazu fähig und zeigt die typischen Symptome einer Angststörung.
Angststörung: Eine Definition
Die Definition einer Angststörung bei Hunden ist prinzipiell dieselbe wie bei einem Menschen. Meist geht es darum, dass eine übertriebene, oft nicht nachvollziehbare Angst in Bezug auf einen bestimmten Reiz (oder mehrere Reize) besteht. Die Reaktion fällt beim Hund in der Regel sehr heftig aus und dauert auch noch eine Zeit lang an, obwohl die vermeintliche Gefahr bereits vorüber ist. Ein gestörter Hund ist oft so verängstigt, dass sein Verhalten von unnötig erhöhter Wachsamkeit in Bezug auf einen möglichen Angstreiz geprägt ist. Dadurch kommt es zu einer im schlimmsten Fall ständigen Belastung beziehungsweise zu häufigem Stress.
Die Ursachen einer Angststörung bei Hunden können vielfältig sein. Wichtig ist, dass Sie als Besitzer richtig handeln und die Angststörungen beim Hund behandeln lassen.
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