auch andere Gründe haben. Hier erfahren Sie, wann und warum der Tierarzt die Röntgenaufnahme einsetzt.
Das Röntgen ist in der Medizin sowohl in Bezug auf Tiere als auch auf Menschen zu einem sehr wichtigen und gängigen Untersuchungsschritt geworden. Die Methode ist allerdings nur ein Weg zur Diagnose und kann die Erkenntnisse einer Blut- oder Ultraschalluntersuchung nicht ersetzen.
Veränderungen am Skelett mittels Röntgen erkennen
Mithilfe von Röntgenstrahlen lassen sich Veränderungen am Skelett wie etwa Knochenbrüche oder Fehlbildungen feststellen. Zwar lassen sich diese von geübten Medizinern auch ertasten, doch bleiben Ausmaß und Art der Verletzung ohne die Röntgenuntersuchung meist im Dunkeln. Liegt ein Splitterbruch vor? Wurden Gelenke in Mitleidenschaft gezogen? Eine Röntgenuntersuchung kann genauen Aufschluss geben und zudem Tumore oder Zysten entdecken, die dann einer weiteren Untersuchung (Gewebeprobe) unterzogen werden können.
So können auch Erbkrankheiten mithilfe der leicht radioaktiven Strahlen erkannt werden. Die Hüftgelenkdysplasie etwa – eine der häufigsten Erbkrankheiten bei Hunden – wird auf dem Röntgenbild sichtbar.
Veränderungen der Organe
Tierärzte röntgen Hunde auch, um eventuelle Veränderungen an den Organen festzustellen. Auf einer Röntgenaufnahme wäre zum Beispiel eine veränderte Form oder Größe von etwa Leber oder Nieren sichtbar. Auch die Lage eines Organs kann durch Röntgen ausgemacht werden. Durch einen Unfall etwa können sich Organe im Körper des Hundes verschieben. Die schnelle Diagnose durch eine Röntgenuntersuchung kann hier Leben retten.
Kontrastmitteluntersuchung für den genauen Blick
Mithilfe von speziellen Röntgenkontrastmitteln kann der Tierarzt beim Röntgen Strukturen sichtbar machen, die mit dem normalen Röntgenverfahren nicht zu sehen sind. So können beispielsweise Fremdkörper, Hohlorgane oder Entzündungen im Körper des Hundes erkannt werden, da sie sich durch das Kontrastmittel deutlich vom Rest des Körpers abheben.
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