Bei beiden Formen der Niereninsuffizienz ist es wichtig, dass Sie nach Auftreten der Symptome mit Ihrem Vierbeiner so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Je schneller Ihr Haustier in Behandlung kommt, desto besser sind die Chancen, dass es ihm rasch wieder besser geht. So erkennen Sie die Krankheit.
Symptome akuter Niereninsuffizienz
Dieser Hundekrankheit gehen normalerweise starke Belastungen für den Organismus Ihres Hundes voraus. Vergiftungen, hohes Fieber oder starker Blutverlust können zum Beispiel dazu führen, dass Ihr Haustier eine akute Niereninsuffizienz entwickelt.
Neben den Krankheitssymptomen, die von der Ursache der Insuffizienz herrühren, stellen Hundebesitzer meist fest, dass ihr Hund unruhig ist und wenig oder gar nichts frisst. Er setzt kaum noch Harn ab, eventuell sogar gar keinen mehr, und leidet unter Durchfall oder Erbrechen.
Chronische Nierenschwäche erkennen
Die Symptome des chronischen Nierenleidens kommen meist schleichend daher und zeigen sich erst deutlich, wenn etwa zwei Drittel der Nieren nur noch schlecht funktionieren. Ein erkrankter Hund trinkt viel, frisst weniger und nimmt an Gewicht ab. Er verhält sich ruhiger als sonst, wirkt teilnahmslos und matt, und sein Fell kann an Glanz verlieren.
Ein erkrankter Hund setzt mehr Harn ab als sonst und schafft es dafür manchmal nicht mehr nach draußen. Erbrechen und Verstopfung können auftreten, bei schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen kommen.
Gesunde Ernährung beugt einer Niereninsuffizienz vor
Um einer Niereninsuffizienz bei Ihrem Vierbeiner vorzubeugen, gibt es vor allem einen Aspekt, auf den Sie Einfluss nehmen können: die Hundeernährung. Diese sollte artgerecht sein. Trockenfutter kann mit dazu beitragen, dass eine Niereninsuffizienz entsteht. Es enthält in einigen Fällen schädliche Stoffe und lediglich Fleischmehl statt hochwertigem Fleisch. Auch dadurch, dass es trocken ist, kann es Körperorgane wie die Niere schwächen. Diese kann unter Umständen dehydrieren, wodurch Giftstoffe in den Körper gelangen.
Das Problem: Hunde schaffen es nur sehr schwer, den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen, der durch Trockenfutter gezwungenermaßen immer wieder entsteht. Insofern sollten Sie Ihre Fellnase unbedingt gesund und artgerecht ernähren – und damit einer Niereninsuffizienz vorbeugen. Hochwertiges Nassfutter kommt dafür infrage, Sie können Ihren Hund aber auch barfen.
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