Die meisten Hunde infizieren sich im Ausland mit Leishmaniose, genauer gesagt in südlicheren Gefilden. Da die Symptome relativ uncharakteristisch sind, sollten Sie also bei den ersten Anzeichen überlegen, ob Ihr Vierbeiner sich im Urlaub angesteckt haben könnte. Denn die Erreger, die Leishmanien, werden meist von den in südlichen Breitengraden lebenden Sand- oder Schmetterlingsmücken übertragen.
Mögliche Symptome der Infektionskrankheit
Zu den möglichen Zeichen, an der Sie eine Leishmaniose bei Ihrem Hund erkennen können, gehören Trägheit und Lahmheit des Tiers. Auch Durchfall, Fieber und starker Gewichtsverlust können Symptome der Krankheit sein. Die Lymphknoten betroffener Vierbeiner können anschwellen, und ihr Bauch kann in einigen Fällen besonders schmerzempfindlich sein. Vor allem im Gesicht, also auf dem Nasenrücken, an den Ohrspitzen und rund um die Augen, kann ein an Leishmaniose erkrankter Hund zu Hautausschlägen neigen. Auch Haarausfall kann bei einigen Tieren auftreten.
Leishmaniose beim Hund: Besser zum Tierarzt
Gerade weil die Symptome so unterschiedlich sein können und auch auf sehr verschiedene Krankheiten hindeuten könnten, sollten Sie in jedem Fall zum Arzt, wenn Sie bei Ihrem Hund eine Erkrankung mit der Infektion vermuten. Eine sichere Diagnose kann nur der Mediziner stellen, indem er Blut- und Gewebeproben entnimmt und so die Erreger nachweist. Eine nicht behandelte Leishmaniose kann für den Hund tödlich enden – ein Tierarztbesuch ist daher unausweichlich. Besonders gilt dies natürlich, wenn Sie mit dem Vierbeiner im südlichen Ausland waren, aber auch eine Infektion in Deutschland ist möglich. Daher sollten Sie lieber kein Risiko eingehen.
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