Schlechter Atem bei Vierbeinern wird in der Regel durch ihre Ernährung oder eine Erkrankung verursacht. Oft handelt es sich nur um temporären Mundgeruch, etwa dann, wenn Ihr Hund Aas, Abfälle oder einen Pferdeapfel während eines Spaziergangs gegessen hat. Will sich der üble Geruch jedoch einfach nicht verziehen, können Sie der Ursache mithilfe Ihres Tierarztes auf den Grund gehen.
Falsche Ernährung kann zu Mundgeruch führen
Übelriechender Hundeatem ist oft falscher oder minderwertiger Ernährung und daraus resultierenden Verdauungsbeschwerden wie etwa Gasbildungen im Magen geschuldet. Zu viel Dosenfutter oder zu große Mengen an menschlichem Essen können derartige Verdauungsstörungen hervorrufen. Halten Sie im Zweifel Rücksprache mit Ihrem Tierarzt darüber, ob das Hundefutter, welches Sie Ihrem Liebsten geben, das richtige für ihn ist. Generell gilt: Sparen Sie nicht an der Ernährung Ihres Kaltschnäuzers.
Verschiedene Krankheiten können Atem beeinflussen
Eine häufige Ursache für Mundgeruch beim Hund sind Entzündungen und Erkrankungen im Mundbereich, darunter bakterielle Erkrankungen wie Zahnfleischentzündungen oder Ekzeme im Mundraum. Bakterienansammlungen an Zähnen und Zahnfleisch oder in kleineren Verletzungen im Mundraum (etwa an den Lefzen), sorgen dann für den unangenehmen Geruch.
Weitaus schlimmer sind Ursachen, die sich auf die inneren Organe beziehen. So können Erkrankungen von Leber, Herz oder Niere und Stoffwechselerkrankungen schlechten Atem hervorrufen. Auch Tumore sind eine denkbare Ursache. Leidet Ihr Hund über einen längeren Zeitraum an Mundgeruch, sollten Sie daher einen Tierarzt konsultieren. Dieser kann feststellen, ob eine Krankheit den schlechten Atem verursacht und daraufhin einen Behandlungsplan erstellen.
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