Wenn Sie Nasenbluten beim Hund feststellen, sollten Sie zunächst einmal versuchen, Ruhe zu bewahren – Panik hilft weder Ihnen noch Ihrem möglicherweise kranken Haustier. Der nächste Schritt wäre, herauszufinden, aus welchem Nasenloch die Blutung austritt. Tupfen Sie dazu vorsichtig beide Nasenlöcher einzeln mit einem sauberen Tuch ab. Wenn Sie festgestellt haben, ob das Blut aus einem der Löcher oder aus dem Nasenspiegel selbst austritt, können Sie vorsichtig Erste Hilfe leisten.
Nasenbluten beim Hund: Mit Eis kühlen
Eine hilfreiche Maßnahme ist meist das Kühlen mit einem nassen Tuch oder einem Eisbeutel. Diesen sollten Sie aber in ein Geschirrtuch oder Ähnliches einwickeln, damit er nicht zu kalt für die Nase Ihres Lieblings ist. Versuchen Sie, Ihren Hund möglichst ruhig zu halten und kühlen Sie vorsichtig die Oberseite seiner Nase. Ist eine äußere Verletzung zu sehen, können Sie eine Kompresse oder ein sauberes Tuch auf die betroffene Stelle legen, um die Blutung zu stoppen. Das Nasenbluten beim Hund sollte so schnell besser werden. Falls nicht: unbedingt den Tierarzt aufsuchen.
Erste Hilfe: Diese Maßnahmen helfen
Bedenken Sie aber, dass Nasenbluten ein Symptom für die unterschiedlichsten Erkrankungen sein kann. Auslöser können etwa eine Vergiftung oder im allerschlimmsten Fall sogar ein Tumor sein. Aber auch harmlosere Ursachen wie eine temporär gestörte Blutgerinnung oder eine Gewalteinwirkung können dafür verantwortlich sein.
Sollte das Nasenbluten bei Ihrem Hund länger anhalten, häufiger auftreten oder Ihr Vierbeiner sich zusätzlich besonders apathisch verhalten, sollten Sie ihn sicherheitshalber von einem Mediziner durchchecken lassen.
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