Egal, welche Ursache das Cushing-Syndrom hat: Dass es behandelt wird, ist sehr wichtig. Ein betroffenes Tier fühlt sich sehr schlecht und baut mit der Zeit immer mehr ab – Blut- und Urintests können Aufschluss verschaffen, ob ein Vierbeiner mit Cushing-Symptomen wirklich erkrankt ist.
Medikamentöse und operative Eingriffe
Da ein Hund bei dieser Krankheit zu viel Cortisol produziert oder über Medikamente erhält, gilt es, diesen für den Organismus ungünstigen Überschuss auszugleichen. Dafür kommen zum Beispiel Medikamente infrage, die sehr gut auf die Blutwerte des jeweiligen Hundes angepasst werden müssen, um Wirkung zu zeigen und die Symptome nicht noch zu verschlechtern. Bei einer Behandlung mit Medikamenten sind regelmäßige tierärztliche Kontrolluntersuchungen wichtig, bei denen die Dosen eventuell angepasst werden müssen. Auch Mittel aus der Homöopathie werden manchmal zur Behandlung eingesetzt, oder mit anderen Medikamenten kombiniert.
Ist ein Nebennieren-Tumor die Ursache für die erhöhte Cortisol-Ausschüttung, sollen, wenn möglich, eine Bestrahlung oder eine Operation Besserung versprechen. Leider ist auch die Möglichkeit, dass der Tumor bösartig ist, nicht auszuschließen. In diesem Fall wird versucht, dem Hund die Lebensqualität noch so lange und so gut wie möglich zu erhalten.
Cushing-Syndrom durch Kortisongabe
In manchen Fällen entsteht die Krankheit auch über eine Medikamentengabe, nämlich die von Kortison. Stellt Ihr Tierarzt die Kortisongabe als Ursache fest, wird nun ein behutsamer Plan entwickelt, sie langsam zu verringern, womit auch die Symptome sich nach und nach verbessern.
Da der Körper des Patienten eine Weile braucht, um das Cortisol wieder von selbst in der richtigen Menge zu produzieren, kann das Kortison nur langsam abgesetzt werden.
Diese Themen zur Hundegesundheit könnten Sie auch interessieren:
Cushing-Syndrom beim Hund: Symptome