Die Hundekrankheit Grauer Star kann von allein auftreten – zum Beispiel, wenn sie erblich oder altersbedingt ist – oder mit einer anderen Krankheit beziehungsweise Verletzung einhergehen. In ersterem Fall geht die Veränderung meist langsam voran.
Grauer Star: So erkennen Sie die Augenkrankheit
Zu Beginn der Krankheit ist das Sehvermögen des Hundes kaum beeinträchtigt, während leichte Trübungen an kleinen Bereichen der Augenlinse sichtbar werden. Schreitet die Krankheit fort, breitet sich der getrübte Bereich aus und das Auge nimmt zunächst eine bläuliche, dann eine milchig weiße Farbe an, bis die Linse schließlich komplett trüb ist.
Wenn beide Augen betroffen sind, merken Sie Ihrem Vierbeiner seine Einschränkung des Sehvermögens nun auch an. Sein Gang wirkt unsicherer und es fällt ihm schwerer, sich zu orientieren. Es kann passieren, dass er gegen Dinge stößt und sich verletzt. Ist nur ein Auge betroffen, kann es dagegen sein, dass Ihr Hund Ihnen, bis auf die Trübung im Auge, unverändert erscheint. Die meisten Vierbeiner gewöhnen sich schnell daran, nur mit einem Auge klar zu sehen.
Linsentrübung als Krankheitsbegleitsymptom
Grauer Star kann auch durch Vergiftungen, Verletzungen (im Augenbereich), Entzündungen und Krankheiten wie Diabetes ausgelöst werden. In diesem Fall zeigt der Hund neben der Trübung der Augen noch andere Krankheitssymptome. Entzündungen und Rötungen im Augenbereich können ebenfalls dazu kommen.
Gerade weil Grauer Star auf andere Krankheiten hindeuten kann, ist es wichtig, den Hund schnell zum Tierarzt zu bringen, um den Grund für die Symptome abzuklären.
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