Wenn sich Ihr Hund röntgen lassen muss, etwa infolge eines Unfalls, sollten Sie sich vorab gut bei Ihrem Tierarzt informieren. Dieser erklärt Ihnen genau, was Sie in der Zeit vor dem Röntgen-Termin beachten sollten. Der Ablauf sieht in der Regel wie folgt aus.
Ablauf: Hund muss nüchtern zur Röntgenuntersuchung erscheinen
Am Tag, an dem Ihr Hund geröntgt wird, darf er vorher nichts fressen – Wasser ist natürlich erlaubt. Dies ist wichtig, da Ihr Hund für das digitale Röntgen mit einem Kurzzeitnarkotikum unter Narkose gesetzt werden muss. Ihr Vierbeiner wird auf einem speziellen Lagerungskissen in Position gebracht und dann für ein paar Minuten betäubt.
Die Wirkung des Kurzzeitnarkotikums lässt in der Regel nach fünf bis zehn Minuten nach. Routinemäßig erfolgt vor der Narkose ein Herz- und Kreislaufcheck. Gelegentlich wird auch ein Elektrokardiogramm (EKG) erstellt, etwa bei Hunderassen, wie der Deutschen Dogge oder dem Irischen Wolfshund. Diese Hunderassen neigen häufig zu Herzrhythmusstörungen, die mit dem EKG nachgewiesen werden können.
Risiken der Röntgenuntersuchung bei Hunden
Röntgenstrahlung ist potenziell krebserregend. Allerdings kommt es beim Röntgen nur zu einer geringen Strahlendosis, sodass das Risiko für Ihre Fellnase sehr klein ist. Nichtsdestotrotz sollten Röntgenuntersuchungen nur durchgeführt werden, wenn es sich nicht vermeiden lässt, um die Strahlenbelastung so niedrig wie möglich zu halten.
Der Tierarzt empfiehlt daher in der Regel erst dann, Ihren Hund zu röntgen, wenn er mehrere Aufnahmen machen muss, um seine Diagnose zu stellen. Davon abgesehen ist eine Röntgenuntersuchung für Ihren Hund jedoch weitestgehend ungefährlich und bereitet ihm keine Schmerzen.
Diese Themen zur Hundegesundheit könnten Sie auch interessieren:
Wie sich Ihr Hund nach der Narkose am besten erholt