Krankheitssymptome

Ellbogendysplasie: Große Hunderassen sind anfällig

Die Ellbogendysplasie, kurz ED, ist eine chronische Hundekrankheit des Bewegungsapparats. Sie tritt vor allem bei großen Hunderassen auf und entwickelt sich in der Wachstumsphase des Junghundes. 
Der Labrador Retriever gehört zu den Rassen, die häufig von ED betroffen sind – Bild: Shutterstock / Susan Schmitz
Der Labrador Retriever gehört zu den Rassen, die häufig von ED betroffen sind – Bild: Shutterstock / Susan Schmitz

Ellbogendysplasie beim Hund entsteht normalerweise, wenn er zwischen vier und acht Monaten alt ist. Die Ellenbogengelenke und die Knochenteile, die das Gelenk bilden, verändern sich dabei auf abnormale Weise und verursachen dem Hund Schmerzen.

Ellbogendysplasie: Vererbbare Hundekrankheit

Besonders anfällig sind Hunderassen wie Deutscher Schäferhund, Labrador Retriever, Berner Sennenhund, RottweilerChow Chow, Neufundländer und andere Vierbeiner, die ausgewachsen eine stattliche Größe erreichen. Die Krankheit ist vererbbar – von einigen Züchtern wird bereits durch die Röntgenuntersuchung der Elterntiere versucht, das Risiko der Erkrankung so gut wie möglich einzudämmen.

Tipps für die Haltung gefährdeter Hunderassen

Hat ein Hund durch seine Größe und das schnelle Wachstum ein erhöhtes Risiko für Ellbogendysplasie, ist besonders viel Wert auf eine verantwortungsvolle, hochwertige Hundeernährung und die richtige Futtermenge zu legen. Auch wenn der Junghund viel wächst, darf er nicht zu schwer werden, denn das belastet die Ellenbogengelenke enorm. Das Futter, die Menge und die richtige Bewegung für den Welpen mit dem Tierarzt abzusprechen, ist eine sehr gute Idee und hilfreich bei der Vorbeugung der Krankheit.

So können Sie Symptome erkennen

Durch die Veränderung am Gelenk zeigt der Hund Lahmheit im Bereich der vorderen Gliedmaßen und eine untypischen Gehweise. Die Pfoten können beim Gehen nach außen und die Ellenbogengelenke zum Körper hin wegknicken. Steife Gelenke nach dem Aufstehen und dem Verweilen in einer Position sind ebenfalls möglich und für den Besitzer deutlich sichtbar.

Die Krankheit schreitet ein Hundeleben lang fort, kann allerdings durch verschiedene tierärztliche Maßnahmen verlangsamt werden. Ebenso kann dafür gesorgt werden, dass der Hund trotz seiner Krankheit möglichst schmerzfrei leben kann. Suchen Sie also schon bei den ersten Symptomen so schnell wie möglich einen Tierarzt auf.

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