Eine Herzinsuffizienz bei Hunden kann sowohl genetische, angeborene Ursachen haben als auch im Laufe des Lebens erworben werden. Eine Diagnose sollten Sie bereits beim kleinsten Verdacht von einem Tierarzt vornehmen lassen. Dies kann dem Hund viel Leid ersparen.
Verdacht auf Herzinsuffizienz: Wann zum Tierarzt?
Die ersten Symptome einer Herzinsuffizienz, die Sie erkennen können, sind zum Beispiel Atemnot, Husten, Antriebs- und Appetitlosigkeit. Ihr Hund ist schnell außer Atem, mag keine längeren Strecken mehr laufen und ist schnell erschöpft. Allerspätestens dann sollten Sie unbedingt zum Tierarzt gehen, damit dieser die richtige Diagnose stellen und Ihrem Haustier die passenden Medikamente verschreiben und Therapiemaßnahmen ergreifen kann.
Übergewichtige und ältere Hunde gehören zur Risikogruppe für eine Herzinsuffizienz. Neben einer gesunden, ausgewogenen Ernährung und moderater, aber regelmäßiger Bewegung sollten Sie für Vorsorgeuntersuchungen mit Ihrem Hund zum Tierarzt – selbst, wenn er noch keine Symptome offen zeigt. Dies gilt auch für jüngere, größere Hunde wie Boxer, Deutsche Doggen oder Dobermänner, da diese eine angeborene Herzschwäche haben könnten. Vorsicht ist bei der Hundegesundheit besser als Nachsicht.
So stellt der Arzt die Diagnose beim Hund
Generell sollten Sie Routineuntersuchungen beim Tierarzt nicht vernachlässigen. Dann kann er unter Umständen so frühzeitig die Diagnose einer Herzinsuffizienz stellen, dass Sie Ihrem Vierbeiner ein weitgehend normales, glückliches Leben ermöglichen können. Hinweise auf eine solche Diagnose können zum Beispiel blasse Schleimhäute, gestaute Venen oder ein runder, mit Flüssigkeit gefüllter Bauch darstellen.
Außerdem hört der Tierarzt Herz und Lunge des Hundes ab. So erkennt er verdächtige Herzgeräusche und kann die Diagnose Herzinsuffizienz durch Herzultraschall, EKG und Röntgen-Untersuchungen überprüfen und gegebenenfalls bestätigen.
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