Papageienvögel sind sehr gesellige und intelligente Tiere, die viel miteinander kommunizieren. Sobald die Tiere allerdings allein sind, scheint ihnen langweilig zu sein und sie beginnen den Namen des Besitzers oder sogar ganze Sätze "auszusprechen". Tatsächlich sprechen die Tiere nicht im eigentlichen Sinne, sie ahmen lediglich die Laute des Menschen nach. Diese Fähigkeit ist den Tieren angeboren. In der freien Natur sind Papageien von Grund auf sehr "geschwätzig". Die Tiere eignen sich bestimmte Laute der Gruppe an, in der sie leben, etwa um die Weibchen zu beeindrucken. Außerdem halten sie sich Fressfeinde vom Leib: Sie imitieren Laute von wiederum deren Feinden, um ihnen Angst zu machen.
Warum Papageien sprechen: Die Zunge macht's möglich
In Gefangenschaft beginnen die Vögel dann damit, die Laute des Menschen zu imitieren, es liegt eben in ihrer Natur, etwas nachzuplappern. Möglich ist dies den Tieren aufgrund ihres Stimmorgans und vor allem der Zunge. Wie beim Menschen auch wird die Zunge, die bei den Papageien ungewöhnlich groß ist, benutzt, um bestimmte akustische Signale per Zungenschlag zu formen.
Allerdings ist anzunehmen, dass die Papageien nicht wissen, was sie so alles nachplappern – so wie das musikalische Exemplar in diesem Video: